
Wenn Apple Geräte nicht mehr pflegen will, geht der Konzern sehr transparent damit um. Er führt dafür zwei Listen. Die eine Liste trägt den Titel „Vintage“, die andere heißt „Obsolete“. Geräte, die auf der Vintage-Liste landen, bekommen noch Hardware-Support, vornehmlich Ersatzteile, soweit diese noch zur Verfügung stehen oder ein gesetzlicher Anspruch darauf besteht. Geräte, die auf der Obsolete-Liste landen, versorgt Apple nicht einmal ausnahmsweise noch mit Ersatzteilen. Geht euch ein solches Gerät kaputt, ist es praktisch iSchrott.

Der iPod Nano der siebten Generation ist abgekündigt. (Foto: Apple)
Jetzt hat Apple den letzten iPod Nano auf die Vintage-Liste gesetzt. Da erfreut er sich der Gesellschaft des iPod Classic (6. Generation), des letzten iPod Shuffle (4. Generation) und des iPod Touch der vierten und fünften Generation. Alle vorherigen Modelle stehen schon auf der Obsolete-Liste.
Spätestens im nächsten Jahr wird auch der iPod Touch der sechsten Generation auf der Vintage-Liste landen. Apple hat hier nämlich eine klare Definition, wonach Geräte, die mindestens seit fünf und längstens seit sieben Jahren nicht mehr verkauft werden, auf der Vintage-Liste landen, bevor sie als obsolet gekennzeichnet werden.

Der Apple iPod Touch 2019. (Bild: Apple)
Damit müssen iPod-Fans dennoch nicht darben. Denn es gibt ja noch den im Frühjahr 2019 überraschend vorgestellten iPod Touch der siebten Generation. Der ist mit dem A10-Chip ausgestattet, der auch das iPhone 7 antreibt. Audio-Freunde mit Apple-Neigung können das Gerät zu Preisen zwischen 223 und 438 Euro je nach Speicherausstattung erstehen.
Zwar hat sich inzwischen herausgestellt, dass Apple die Leistung des A10-Chips im iPod Touch künstlich reduziert. Mithin ist er nicht so schnell wie im iPhone 7. Für den gepflegten Musikgenuss reicht es aber dennoch.
Passend dazu: Wie bei Apple einmal ein geheimer iPod für die US-Regierung gebaut wurde
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