Apple: Der M1 bekommt ausführliche Reverse-Engineering-Doku
Ausgangslage der sehr ausführlichen Dokumentation von Apples selbst designtem ARM-Chip war laut Handley, dass er selbst seine dazu gesammelten Erkenntnisse zusammenfassen wollte. Dafür greift dieser auch auf zahlreiche weitere ähnliche Projekte anderer Entwickler und Hardware-Enthusiasten zurück, die sich ebenfalls meist per Reverse-Engineering dem M1-Chip genähert haben.
Reverse-Engineering, Experimente und Patente als Grundlage
Dazu haben die Beteiligten zahlreiche kleinere und größere Experimente erstellt, die auch selbst genutzt werden können. Handley schreibt darüber hinaus, dass die Arbeit auch auf Patenten basiert, die Apple angemeldet hat.
Der Grund für das Reverse-Engineering ist leicht nachvollziehbar: Anders als viele andere Hardware-Hersteller dokumentiert Apple selbst seine Hardware nur so weit wie nötig, damit dafür entwickelt werden kann. Detaillierte Kenntnisse über einige eventuell von Apple in den Chips umgesetzte Neuerungen müssen dafür eigentlich nicht zur Verfügung stehen. Hier hilft dann nur noch Reverse-Engineering.
Der M1-Chip faszinierte dabei offenbar sehr viele Menschen, da es sich dabei um einen besonders leistungsfähigen ARM-Chip für das Desktop-Segment handelt, der in sehr großen Stückzahlen produziert wird. Auch in den Tests von Golem.de hat der M1-Chip überzeugt.
Autor des Artikels ist Sebastian Grüner.
Nicht zu vergessen, dass ebenfalls durch Reverse-Engineering Linux darauf portiert wird ;)