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Apple aktiviert Nacktfotoscanner für iPhones jetzt auch in Deutschland

Mit dem Nacktscanner führt Apple die Jugendschutzfunktion nun auch in Deutschland ein – zumindest für Beta-Tester.

2 Min. Lesezeit
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Der Scanner soll vor allem Kinder schützen. (Foto: Shutterstock / Pablo Lagarto)

Beim Nacktscanner des iPhones handelt es sich um eine Jugendschutzfunktion, die Nacktfotos automatisch erkennt und Kinder vor diesen warnt. Die Funktion ist nun auch in Deutschland verfügbar, wenn auch noch nicht für alle. Sie ist Teil der Beta-Version von iOS 16, iPadOS 16 und macOS Ventura für Entwickler. Diese Version bekommt ihr momentan nur, wenn ihr einen Entwickler-Account habt.

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Es ist aber wahrscheinlich, dass es das Feature auch in die öffentliche Beta-Version schaffen wird, an der alle iPhone-Nutzer teilnehmen können. Wenn ihr keine Lust auf die Beta habt, bekommt ihr das iPhone-Feature, wenn iOS 16 voraussichtlich später in diesem Jahr offiziell erscheint.

Kein Alles-Scanner

Der Nacktfotoscanner durchforstet nicht euren gesamten Datenspeicher und die iCloud. Das Feature scannt nach Angaben von Apple nur bestimmte Bilder und das auch nur, wenn ihr es aktiviert. Es ist Teil der Familienfreigabe und dazu gedacht, Kinder davor zu schützen, Nacktfotos zu erhalten oder zu versenden.

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Ist der Scanner aktiv, scannt er Fotos, die von dem iPhone des Kindes über die Messenger-App verschickt oder erhalten werden. Erkennt der Scanner ein Nacktfoto, schlägt er dem Kind einige Optionen vor. Es kann sich dann direkt mit einem Erwachsenen, zum Beispiel den Eltern, in Kontakt bringen lassen, weitere Hilfe bekommen, oder den Kontakt direkt blockieren.

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Wenn das Kind einwilligt, das Foto trotzdem zu sehen, oder versucht, selbst ein Nacktfoto zu versenden, klärt das iPhone auf, dass es niemals Bilder gegen seinen Willen senden sollte. Außerdem teilt das Smartphone mit, was Nacktfotos sind und, dass sie dem Kind schaden könnten. Dann muss noch mal entschieden werden, ob das Bild angezeigt oder ein Erwachsenen kontaktiert wird.

Es wird nur lokal gescannt

Eine automatische Nachricht, zum Beispiel an die Eltern, wird nicht verschickt. Das iPhone scannt ausschließlich auf dem Gerät selbst, sodass Apple oder Dritte keinen Einblick auf gescannten Inhalte haben. Was genau als Nacktfoto gilt, ist nicht klar definiert. Auf Nachfrage des Spiegels sagt Apple aber, dass es ausreicht, wenn auf dem Foto Genitalien zu sehen sind.

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Der Nacktscanner ist nicht die einzige Neuerung für Apples Smartphone-Betriebssystem. Bereits auf der diesjährigen Worldwide Developers Conference hat der Smartphone-Hersteller viele neue Features für das iPhone gezeigt. Einige davon sind allerdings nur auf neueren Geräten verfügbar, wie zum Beispiel die kommende Freistell-Funktion.

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