Apple Watch Series 6: Das taugt der Blutsauerstoff-Sensor
Mit der Apple Watch Series 6 bringt der kalifornische Hersteller sein neues Flaggschiff an den Start. Das ist aber im Vergleich zu seinen beiden Vorgängern nur mäßig verbessert worden. Im Vergleich zur Series 5 aus dem letzten Jahr soll die Series 6 eine um rund 20 Prozent gesteigerte Performance bieten. Das Always-On-Display soll doppelt so hell werden können (wobei der Nits-Wert das nicht bestätigt) und Wi-Fi unterstützt jetzt auch das 5-Gigahertz-Band. Das klingt nach nicht viel.
So wundert es nicht, dass das Apple-Marketing größten Wert auf die prominente Darstellung der neuen Fähigkeit legt, den Blutsauerstoffanteil des Trägers über das völlig neu gestaltete Sensor-Array an der Unterseite der Series 6 messen zu können. Aber ist das wirklich ein Knüller oder bloß eine Marketing-Masche?
Zur Beurteilung dieser Frage schauen wir uns zunächst die Blutsauerstoffmessung als solche an, bevor wir uns der konkreten Ausführung an der Apple Watch Series 6 zuwenden.
Was ist Pulsoximetrie?
Die Messung der Sättigung des Blutes mit Sauerstoff – die sogenannte Pulsoximetrie – gehört im medizinischen Alltag zum Standardrepertoire. Die kleinen Pulsoximetrie-Clips sind selbstverständlicher Bestandteil der medizinischen Ausrüstung. Werden Sanitäter zu einem Notfall gerufen, gehört das Messen der Blutsauerstoffsättigung in allen Fällen, in denen eine Herzbeteiligung der Situation vermutet wird, zu den ersten Maßnahmen, die vorgenommen werden.
Bei einem gesunden Menschen liegen die Werte zwischen 90 und 100 Prozent, manche interpretieren erst Werte zwischen 95 und 100 Prozent als normal. Werden deutlich niedrigere Werte gemessen, gilt das als Indiz dafür, dass eine medizinische Kondition vorliegt, die die Aufnahme von Sauerstoff über die Lunge oder den Transport von Sauerstoff durch den Körper beeinträchtigt.
Infrage kommen Lungenerkrankungen wie Covid-19, aber auch Asthma, die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung COPD und andere Beeinträchtigungen der Atmung. Bei Menschen mit Schlafstörungen können im Schlaf abfallende Sauerstoffwerte ein deutliches Anzeichen für lang anhaltende nächtliche Atemaussetzer, die sogenannte Schlafapnoe, sein. Zudem können niedrige Sauerstoffwerte auf Herzfehler oder koronare Erkrankungen, auch Akutsituationen wie Herzinfarkte, hinweisen. In diesen Fällen würde das Herz den Körper nicht hinreichend schnell mit gesättigtem Blut versorgen können. Die Folge wäre ein zu geringer Sauerstoffanteil im Blut.
Außerhalb des medizinischen Sektors spielt die Pulsoximetrie eine Rolle in der leistungsphysiologischen Beurteilung eines erhöhten Sauerstoffverbrauchs im Profisport. Ebenso sollten Bergsteiger, die schwindelnde Höhen erreichen, ihren Blutsauerstoffspiegel im Auge behalten. Ebenfalls wichtig ist die Pulsoximetrie bei Piloten und Tauchern.
Im Umkehrschluss bedeutet das: Alle gesunden Menschen, die nicht zu einer der genannten Gruppen gehören, haben von der Pulsoximetrie erst einmal keinen Erkenntnisgewinn. Es ist auch nicht erforderlich, prophylaktisch regelmäßig seine Werte zu checken, um eine Erkrankung wie das gefürchtete Covid-19 schnellstmöglich entdecken zu können. Denn der Parameter sagt allein nur dann etwas aus, wenn er extrem niedrig, etwa im Bereich von um die 80 Prozent ist. Selbst dann wird die Pulsoximetrie in der Medizin um andere Diagnostik ergänzt.
Wie funktioniert Pulsoximetrie?
Die Blutsauerstoffsättigung wird in Prozent SpO2 gemessen. Das S steht für Sättigung, das O2 steht für Sauerstoff. Das kleine P weist auf das Messverfahren hin und bedeutet, dass die Sättigung des Blutes mit dem Verfahren der Pulsoximetrie gemessen wurde.
Bei diesem Verfahren handelt es sich – genau genommen – um eine Schätzung. Um den Anteil des Blutsauerstoffs verlässlich zu ermitteln, müsste eine Blutprobe ins Labor gesendet werden. Da es nicht auf allergrößte Genauigkeit ankommt, wird die Pulsoximetrie weithin als hinreichend zuverlässig anerkannt.
Die im medizinischen Bereich im Einsatz befindlichen Pulsoximeter, also die kleinen Clips, die auf die Fingerkuppe geschoben werden, funktionieren wie folgt. Auf der Unterseite des Oximeters, also unter der Fingerkuppe, sitzt eine Leuchtdiode, die Licht durch die Fingerkuppe schickt. Auf der Oberseite des Fingers, also auf dem Nagel, sitzt eine Fotodiode, die misst, wie viel des ausgesendeten Lichts oben wieder ankommt. Dabei ist besonders sauerstoffreiches Blut hellrot, lässt also viel Licht durch, während sauerstoffarmes Blut eher dunkelrot bis blau erscheint und deshalb weniger Licht durchlässt. Anders ausgedrückt – je mehr Sauerstoff im Blut gebunden ist, desto mehr Licht kann die Fotodiode einfangen.
Pulsoximeter gibt es auch als Clip für das Ohrläppchen. Sie funktionieren genauso. Der Vorteil bei der Messung am Ohrläppchen besteht darin, dass keine knöchernen Strukturen den Weg des Lichts beeinträchtigen können.
Was ist der Unterschied zur Smartwatch?
SpO2-Sensoren in Smartwatches haben ein konstruktionsbedingtes Problem, das sie tendenziell ungenauer als konventionelle Pulsoximeter werden lässt. Smartwatches können nämlich nicht mit Durchleuchtung arbeiten. Deshalb versuchen sie es mit der Reflexionsermittlung, der sogenannten Photoplethysmographie (PPG).
PPG-Sensoren senden rotes und infrarotes Licht in euer Handgelenk. Das wird von den Blutplättchen in den Kapillaren reflektiert. Eine Fotodiode misst danach die Reflexion in ihrem Verhältnis zwischen roten und infraroten Anteilen. Je mehr Rotanteile reflektiert werden, desto sauerstoffreicher ist das Blut, je mehr infrarote Anteile reflektiert werden, desto sauerstoffärmer ist das Blut. Die zusätzliche Kontrollinstanz des infraroten Lichts soll die Messung ähnlich genau wie die eines konventionellen Pulsoximeters werden lassen.
Für eine Smartwatch ist der Prozess überaus energieintensiv, weshalb es kaum Vertreter ihrer Art gibt, die eine dauerhafte oder wenigstens intervallbasierte Messautomatik anbieten. Der Akkuverbrauch bei Intervallmessung würde die Laufzeit einer Smartwatch mindestens halbieren, wenn nicht noch stärker schwächen.
In aller Regel erfolgen die Messungen an einer Smartwatch vor allem deshalb nach manueller Aktivierung der Funktion im Sinne eines Snapshots. Die Watch versucht, eine Einzelmessung zu erhalten und zu interpretieren. Der Pulsoximetrie-Clip misst einfach durchgängig und zeigt dabei typischerweise wechselnde Werte, die den Atemrhythmus des Menschen, bei dem die Messung erfolgt, repräsentieren.
Was taugt die SpO2-Messung der Apple Watch Series 6?
Auch bei der Apple Watch Series 6 ist es so, dass die App auf der Uhr eine Schnappschuss-Schätzung durchführt. Die Series 6 weist euch nach dem Starten der SpO2-App darauf hin, dass ihr euch möglichst setzen und den Arm mit der Uhr entspannt auf dem Tisch ablegen solltet. Das Watchface sollte dabei nach oben zeigen.
Sind diese Bedingungen erfüllt, tappt ihr auf Start. Die Series 6 startet nun einen 15-Sekunden-Timer, an dessen Ende eine Schätzung eures Blutsauerstoffanteils stehen soll. Wie viele Tester inzwischen festgestellt haben und wie wir selbst aus der Erfahrung mit anderen Smartwatches bestätigen können, schlagen die Messungen häufig fehl.
Nur etwa eine aus drei Messungen bringt ein Ergebnis. Die hohe Fehlerquote ist dem Verfahren immanent. Hier schlägt sich der konstruktive Nachteil der Reflexionsmessung nieder. Dabei bietet das neu gestaltete Sensor-Array der Apple Watch Series 6 keinen Vorteil gegenüber der Sensorik, über die etwa eine Huawei Watch GT 2e für ein rundes Drittel des Preises einer Series 6 verfügt.
Fairerweise muss gesagt werden, dass die der Series 6 preislich ähnliche Samsung Galaxy Watch 3 in dieser Disziplin ebenso unzuverlässig arbeitet. Selbst eine Garmin Forerunner 945, die mit rund 600 Euro preislich noch oberhalb der Series 6 liegt, schlägt sich nicht besser. Hier dauert die Messung sogar noch länger, wird dadurch aber nicht zuverlässiger.
Gelingt die Messung der Series 6, dann liegt sie in etwa auf dem Niveau der Messung mit einem Pulsoximetrie-Clip, den ihr allerdings bereits ab 25 Euro bei Amazon bestellen könnt. Abweichungen von ein bis zwei Prozent zwischen Series 6 und Fingerclip haben diverse Tester weltweit gemessen. Das ist im Rahmen der Toleranz und diagnostisch sicherlich unbeachtlich. Wir dürfen also konstatieren, dass die Apple Watch Series 6 einen recht zuverlässigen SpO2-Wert liefert, wenn sie einen liefert.
Dennoch sind Personen mit bekannten medizinischen Konditionen mit einem dedizierten Pulsoximeter für ganz kleines Geld deutlich besser bedient als mit der Apple Watch Series 6. Denn die arbeiten mit der zuverlässigeren Methode der Durchleuchtung und messen nach Aktivierung dauerhaft, bis ihr sie wieder abschaltet. Das erlaubt eine bessere Beurteilung der Sättigungswerte als es der einmalige Schnappschuss einer Smartwatch kann.
Neben der manuellen Messung führt die Apple Watch Series 6 in nicht näher spezifizierten Intervallen automatische SpO2-Messungen durch. Das soll vor allem im Schlaf, aber auch in sonstigen Ruhe-Phasen erfolgen. Damit arbeitet die Series 6 entfernt ähnlich wie etwa Garmins Forerunner 945. Die 945 misst dabei aber einen Block von rund vier Stunden pro Nacht tatsächlich kontinuierlich, um aus den so ermittelten Werten Schlüsse ziehen zu können. Die Apple Watch misst auch im automatischen Modus nur Schnappschüsse, deren valide Interpretierbarkeit mindestens unklar ist. Klar ist hingegen, warum Apple das tut. Der Akku ist schuld. Bei der Garmin führt die Aktivierung der Automatik etwa zu einer Halbierung der Laufzeit der Uhr. Das kann sich Apple naheliegenderweise nicht erlauben.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass keiner der Smartwatch-Hersteller – mit Ausnahme von Withings – behauptet, dass der SpO2-Sensor eine medizinische Genauigkeit hätte. Vielmehr verweisen die Hersteller unisono auf den „Wellness-Charakter“ ihrer Sensorik.
Für eure Kaufentscheidung bedeutet das: Das SpO2-Feature sollte nicht den Grund für den Erwerb der Series 6 darstellen. Wollt ihr unbedingt einen Pulsoximeter, was an sich schon eine eher unnötige Anschaffung darstellt, wenn ihr gesund seid, kauft euch einen Fingerclip für wenige Euro auf Amazon oder bei einem anderen Händler eurer Wahl. Und statt der Apple Watch Series 6 kauft ihr euch dann die Apple Watch SE und spart in der Kombination mit dem Pulsoximeter immer noch rund 100 Euro. Die Apple Watch Series 6 kauft ihr nur dann, wenn ihr sie unbedingt wollt ;)
Passend dazu: Apple Watch SE, Series 3 und 6: Welche solltest du kaufen?
Bzgl. dem letzten Absatz:
„ Und statt der Apple Watch Series 6 kauft ihr euch dann die Apple Watch SE und spart in der Kombination mit dem Pulsoximeter immer noch rund 100 Euro.”
Hier könnte man noch einwenden, dass eine S6 im Vergleich zur SE neben dem SpO2 Sensor noch andere interessante Features hat:
– Always On Display
– EKG
– Schnellerer Chip
– optional Edelstahl/Titan Gehäuse (hier dann auch Saphirglas-Display
Ja, habe ich ganz oben bereits erwähnt. AOD und EKG ist valide. Chip schneller aber kaum spürbar. EKG aber auch Diagnostik und damit wenig sinnvoll.
Îch habe mir am Samstag eine AW6 mit SPO2 Messung zugelegt.
Bin in der Medizinbranche tätig. Der Vergleich zwischen der Fingerkuppen-Messung und der AW6 sind, bzw. lagen bei etwas 2 % Unterschied!!
Allen Unkenrufen zum Trotz. Es ist sinnvoll eine AW6 zu kaufen um auch für
Unterwegs, mobil gerüstet zu sein!
Ach, ergänzend.
Leider muss man öfters messen um einen Wert zu erhalten. Es soll wohl an der Handhabung (Handgelenk) liegen. Kann ich so nicht bestätigen! Dennoch eine gute Investition!
Welchen Unkenrufen? Sowohl der Umstand, dass die Series 6 nur eine von drei Messungen erfolgreich durchführt, wie auch die Abweichung von zwei Prozent finden sich exakt so im Beitrag wieder. Was mich wundert, ist, dass jemand, der angeblich im Medizinsektor arbeitet, eine Series 6 für eine sinnvolle Investition hält, wenn ein genauerer SpO2-Sensor ab 25 Euro zu erwerben ist.
„Um auch für unterwegs, mobil gerüstet zu sein“ Das kann ja nur für Personen gelten, die ihre Sauerstoffsättigung kontrollieren müssen. Denen die Series 6 zu empfehlen, halte ich mindestens für fahrlässig.
ich gehe mal davon aus, dass der KLaus davon ausgeht, dass man seine Smartwatch ohnehin immer dabei hat, einen regulären Spo2-Sensor aber tendenziell daheim in der Schublade liegen hat. Wenn man also eine medizinische Konstellation hat, kann man auch – wenn auch ungenauer – zumindest dann, wenn man meint, ein kurzer Check wäre sinnvoll, eine Messung durchführen, ohne einen gesonderten Sensor mitzuführen.
Joar. Wenn ich aber meinen SpO2-Wert kontrollieren muss, dann würde ich mich nicht auf ein Gerät verlassen, dass drei Versuche braucht, um einmal ein Ergebnis zu liefern. Alle anderen haben von dem Wert eh nichts.
Ich finde den Vergleich mit dem „clip“ etwas weit hergeholt. Bei der Messung über die AW6 geht es doch um eine dauerhafte Hintergrundmessung, die man insbesondere im Schlaf nutzen kann. Bei rund 2% Abweichung der Werte (welche im Med. Bereich ebenfalls normal sind) bekommt man trotzdem eine Idee wo die Reise hingeht.
Sehr viele Menschen leiden beispielsweise unbewusst unter Schlafapnoe (laut Studien wesentlich mehr als man denkt) und dementsprechend an Tagesmüdigkeit und den Folgen der Apnoe. Problematisch sehe ich hier die Empfehlung zum Pulsoximeter als Clips für ein paar Euro, denn diese messen nur den aktuellen Ist-Wert, interessant ist allerdings beispielsweise der Wert über die Nacht oder bestimmte Zeiträume. Brauchbare Pulsoximeter, die man auch wirklich Nachts tragen kann, fangen bei 130 Euro an und gehen bis knapp 400 Euro hoch. Der Vergleich hinkt dementsprechend, denn nur eine kleine Momentaufnahme ist hier überhaupt nicht interessant und relevant. Gleiches würde für die Pulsfunktion etc. gelten, dementsprechend bräuchte man laut dem Artikel keine dieser Funktionen. Beim Resume des Artikels schwingt das „die Gesundheitsfunktionen der Apple-Watch braucht niemand“ mit, was in der Empfehlung der AW SE endet. Hört sich für mich etwas unobjektiv sowie undifferenziert an.
Die Apple Watch SE ist für jemanden, der eine reine Smartwatch ohne große Gesundheitsfunktionen und always on Display möchte. Zu sagen, wer die Sauerstoffsättigung möchte, kann sich die SE + Clip kaufen, macht wie oben beschrieben keinen Sinn und ist irgendwo die falsche Argumentation. Ob jeder die AW6 statt AW5 braucht, würde ich auch anzweifeln und es gibt sicher viele die dort sparen können oder nicht von der AW5 auf die AW6 wechseln müssen – hierfür gibt es sehr viele Argumente. Die Argumentation aus dem Artikel ist insgesamt allerdings leider schwach und meiner Meinung nach teilweise nicht ganz richtig. Die anfänglichen Erläuterungen zum Thema Sauerstoffsättigung etc. waren gut und sicher für viele Leser interessant.
Wenn die Apple Watch Series 6 den Sauerstoffanteil über die Nacht kontinuierlich und automatisch messen könnte, würde ich dem zustimmen. Das ist aber nicht so. Es geht also um eine Einmalmessung per Watch als Schnappschuss oder eine Einmalmessung mit kontinuierlicher Anzeige per Clip. Die übrigen Gesundheitsfunktionen (ohne EKG) liefert auch die Watch SE.
Dass ist nicht richtig, die Uhr misst über die Nacht – die Einstellungen gelten für den Schlaf/Theatermodus. Dementsprechend stimmt dann die Recherche des Artikels nicht. Die Hintergrundmessungen können Sie auf der Apple HP nachlesen und wurde so selbst in der Keynote genannt. Die AW6 misst nicht kontinuierlich, sondern in Intervallen, dies ist der Methodik geschuldet, allerdings misst Sie im Hintergrund. Diese Funktion lässt sich zur Akkuschonung deaktivieren.
Mir ist jetzt klar, wo wir aneinander vorbeireden. Sie betrachten die Intervallmessung als kontinuierliche Hintergrundüberwachung. Ich betrachte sie als eine weder zeitlich noch quantitativ in anderer Weise spezifizierte Aneinanderreihung von Schnappschüssen. Tatsächlich kontinuierlich misst etwa die Forerunner 945, die dann sauberere Interpretationen über die gemessene Strecke erlaubt. Ich habe das jetzt im Beitrag nochmal deutlicher gemacht.