Im Februar des nächsten Jahres wird Apple voraussichtlich sein lang erwartetes Mixed-Reality-Headset, die Vision Pro, auf den Markt bringen – allerdings zunächst nur in den USA. Das berichtet The Verge. Das 3.499 US-Dollar teure Gerät könnte ein wegweisendes Gadget für das Unternehmen sein, das seit 2015 keine neue Produktkategorie mehr eingeführt hat.

Nach Informationen von Bloomberg hat Apple die Produktion der Vision Pro in seinen Werken in China intensiviert. Insider berichten demnach, dass die Produktion bereits seit mehreren Wochen auf Hochtouren laufe und das Unternehmen anstrebe, die kundenspezifischen Einheiten bis Ende Januar fertigzustellen, um die Einzelhandelseinführung im Februar möglich zu machen.

Entwickler wurden bereits aufgefordert, sich auf die Markteinführung vorzubereiten, indem sie ihre Apps mit den neuesten Tools testen und ihre Software zur Überprüfung an Apple senden. Die Schulung der Einzelhandelsmitarbeiter ist ebenfalls im Gange, um sicherzustellen, dass sie Kunden sachkundig beraten können. Die Veröffentlichung wird voraussichtlich die komplexeste Produkteinführung von Apple sein, da die Vision Pro kundenspezifische Komponenten und eine individuelle Anpassung erfordert.

Die Einführung des Vision-Pro-Headsets ist für Apple strategisch wichtig, da das Produkt nicht nur auf den Verkauf an Verbraucher abzielt, sondern auch Unternehmenskunden und Bildungseinrichtungen wie Schulen und Universitäten ansprechen soll – denn das Interesse an Mixed Reality, einer Technologie, die virtuelle und erweiterte Realität kombiniert, ist groß. Die Vision Pro könnte dabei helfen, diese Technologie einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

Den Berichten zufolge wird vermutet, dass die Vision Pro zunächst nur in einer begrenzten Anzahl verfügbar sein wird. Der Launch in anderen Ländern wird für Ende 2024 erwartet.