Apps für die Mittagspause: Die besten Helfer für Geist und Körper
7 Mind: Mittagspause für die Seele
Meditieren soll ja total erden, dich runterbringen und für Tiefenentspannung sorgen. Hierbei hilft die App 7 Mind. Es gibt sieben Grundlagen-Meditationen. Darüber hinaus bietet die App noch Meditations-Kurse zu Themen wie Stress, Glück, Gesundheit, Kreativität oder Beziehung. Die deutschen Meditations-Ansagen hat „7Mind“-Gründer Paul J. Kohtes auf äußert charmante Weise selbst eingesprochen.
Weiter gibt es noch ein paar Quickies, sogenannte 7Minis – Zwei-Minuten-Meditationen für zwischendurch. Interessant ist auch die Möglichkeit, individuelle Gong-Meditationen zu erstellen. Besonders praktisch: Mit dem Feature „7Minder“ können sich Nutzer Erinnerungen für Achtsamkeitsübungen schicken lassen, um im Alltag immer wieder ihre Aufmerksamkeit zu trainieren. 7Mind gibt es in einer Gratisversion mit Grundlagenkursen und ausgewählten Meditationen oder im Abo für 8,99 Euro im Monat beziehungsweise 59,99 Euro im Jahr.
Rückenschule: Wider den Schmerz
Es zwickt eher im Rücken als in der Seele? Dann hilft die Rückenschule. Die kostenlose App sorgt mit acht bürotauglichen Übungen für Lockerung im Schultergürtel und im Nackenbereich. Die Übungen sind einfach, aber effektiv. Sie werden per Video erklärt, ihr seid zum Mitmachen eingeladen. Jedes Video läuft eine gute Minute – genau die richtige Dosis Übung, die euch wieder fit macht. Auch für zuhause oder unterwegs gibt es ein Rückenprogramm. Hinter der App steckt die Ratiopharm GmbH, daher ist es nicht verwunderlich, dass die App auch erklärt, wie Rückenschmerzen entstehen und welche Therapien und Schmerzmittel es gibt. Auch wenn der Zweck der App nicht ganz uneigennützig ist: Die Übungen sind kostenlos und empfehlenswert. Der Rücken dankt es.
www.ratiopharm.de/service/apps.html
7 Minuten Training: Ratzfatz Workout
Sieben Minuten am Tag trainieren für die perfekte Fitness? Das verspricht das „7 Minuten Training“. Die Macher haben 13 Übungen ausgewählt, die jeweils 30 Sekunden lang mit zehn Sekunden Pause durchgeführt werden. Es gibt ein 30-Tage-Programm, Übungen für den Bauch, den Po und Bein-Workouts. Die meisten Übungen sind auch bürotauglich. Das sehr intensive Training mit wenig Pause führt zu einem verstärkten täglichen Stoffwechsel und entspricht einer Trainingseinheit von über einer Stunde, dauert jedoch kaum länger als sieben Minuten. Die App eignet sich sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene. Sie beinhaltet rund 200 Übungen inklusive Video- und Sprachanweisungen.
4 Bilder 1 Wort: Bildhaft gesprochen
Wer lieber einfach mal an andere Dinge denken will, kann sich mit Bilderrätseln die Zeit vertreiben. Ihr seht vier Bilder, die alle einen einzigen Begriff beschreiben. Wer genau hinschaut, errät das Wort. Während das Spiel am Anfang noch sehr einfach ist, steigert sich der Schwierigkeitsgrad der Bilder, je länger ihr spielt. Und so kommt auch keine Langeweile auf. Ihr könnt das Spiel allein spielen, gegen Fremde (Liga) oder gegen Kollegen (Freunde). Doch Achtung: Das Spiel macht süchtig! Gut möglich, dass eure Mittagspause viel zu kurz ist und ihr gar nicht mehr aufhören wollt.
Lunchit: Der Chef zahlt
Wenn eine Firma ihren Mitarbeiten was Gutes tun will, sponsort sie das Mittagsessen. Spendit, ein Startup aus München, hat eine App namens Lunchit entwickelt, die das Procedere unterstützt. Mit der Lunchit-App geht ihr überall dort essen, wo es euch schmeckt – egal ob Restaurant, Supermarkt oder Imbiss. Ihr bezahlt ganz normal, den Bon scannt ihr mit der Lunchit-App nach dem Essen ein. Die App summiert die Beträge und sendet diese zum Monatsende an die Personalverwaltung. Bis zu 6,20 Euro pro Mahlzeit darf der Arbeitgeber steuerfrei zuschießen. Das Unternehmen erhält eine monatliche Abrechnung, die App ist DATEV- und SAP-konform. Nach Angaben von Lunchit testen bundesweit bereits rund 150 Unternehmen die App, die offiziell vom Bundesfinanzministerium abgesegnet wurde.
Ernährungstipp: Messt eure Portionen mit der Faust
Und zum Schlus noch ein Tipp ohne App: Damit ihr nach der Mittagspause nicht ins Verdauungskoma fallt, solltet ihr die Ratschläge von Ernährungs-Coach Patric Heizmann befolgen: nur so viel essen, wie es der Größe eurer Faust oder eures Handtellers entspricht. Von Obst und guten Kohlenhydraten dürft ihr zwei Fäuste voll essen. Eine Portion Nüsse entspricht einer halben Faust. Die Menge der ganzen Faust gilt für Quark, Hüttenkäse, Sojaprodukte und Eier. Zwei Fäuste bemessen Hülsenfrüchte und eher flüssige Konsistenzen wie Milch, Protein-Shakes, Joghurt usw. Die Handflächengröße und -dicke sind Orientierungsgröße für Fisch, Fleisch, Schnittkäse und Wurstaufschnitt. Mehr Infos rund um Ernährung gibt es unter www.patric-heizmann.de.