
Sonic ist tot. (Screenshot: Youtube)
Was eignet sich besser als der erste Tag im April, um ein bisschen zu experimentieren? Unternehmen kündigen dabei gerne neue Produkte an und führen damit ihre Kunden aufs Glatteis, sehen aber gleichzeitig, ob das erfundene Produkt unter Umständen sogar bei den Kunden ankommt.
Ein neues Spiel am ersten April anzukündigen, ist ungewöhnlich. Kein Wunder also, dass viele Fans „The Murder of Sonic the Hedgehog“ für einen ausgebufften Aprilscherz hielten. In Segas Fall wurde der Aprilscherz 2023 genutzt, um Sonic the Hedgehog buchstäblich zu töten. Doch bei Sonics Mord handelt es sich tatsächlich um eine neues Game von Sega.
Spielspaß in Cartoon-Optik
Das Spiel wird als Visual-Novel-Point-and-Click-Abenteuer beschrieben und findet während einer Krimi-Party statt, die anlässlich Amys Geburtstag an Bord des Mirage Expresses veranstaltet wird. Hier kommt Sonic auch zu Tode.
Der Spieler schlüpft dabei in die Rolle eines Charakters, der seinen ersten Arbeitstag beginnt und Sonic untersuchen muss, der zum Opfer eines Verbrechens geworden ist. Der Spieler muss einige der beliebtesten Sonic-Charaktere befragen, um herauszufinden, was passiert ist. Es gibt auch kleine Runner-Levels, in denen die Spieler Sonic steuern und Ringe sammeln, während sie Hindernissen ausweichen. Insgesamt dauert das Spiel rund 70 Minuten, wenn jedes Level im ersten Anlauf geschafft wird.
Das Game überzeugt mit handgezeichneten Landschaften und Charakteren und ist aktuell als kostenloser Download über Steam für den PC erhältlich. Obwohl es das Spiel nicht auf Konsolen wie der Nintendo Switch, der Playstation oder der Xbox gibt, erhielt es bereits innerhalb kürzester Zeit um die 10.000 positive Bewertungen bei Steam.
Im Moment scheint es so, dass „The Murder of Sonic the Hedgehog“ eine einmalige Aktion war, die als lustiger und frivoler Aprilscherz gedacht ist, aber es könnte dennoch ein erneutes Interesse an dem Sonic-Franchise und den Spin-off-Spielen wecken.
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