
Schon seit 2016 verkauft Arduboy miniaturisierte Handheld-Konsolen auf Arduino-Basis. Klein bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die bisherigen Arduboy-Geräte in etwa auf eine Kreditkarte gepasst haben. Mit dem Arduboy Nano geht Macher Kevin Bates aber noch einen Schritt weiter: Der Spiele-Winzling ist weniger als 26 Millimeter hoch und alles in allem kleiner als ein menschlicher Daumen.
Der verbaute OLED-Bildschirm verfügt über eine Bildschirmdiagonale von 0,49 Zoll und löst mit 64 mal 32 Bildpunkten auf. Neben dem Bildschirm und den Steuertasten hat Bates auch noch einen sehr kleinen Akku und sogar einen winzigen Lautsprecher in dem Gehäuse aus dem 3D-Drucker unterbringen können.
Derzeit hat Bates keine Pläne, den Arduboy Nano in Serie zu bauen. „Aber wenn es online durch die Decke geht, werde ich in Betracht ziehen, jemanden zu finden, der mir hilft, daraus ein echtes Produkt zu machen“, so der Handheld-Entwickler im Online-Forum seines Unternehmens.
Bates könnte sich den Arduboy Nano beispielsweise in Form eines Schlüsselanhängers vorstellen. Denkbar wäre für ihn auch eine Kooperation mit dem Spielzeughersteller Super Impulse. Der stellt bereits auf dem Arduboy-basierende Handheld-Konsolen her, auf denen offiziell lizenzierte Versionen verschiedener Videospielklassiker wie Pacman oder Tetris laufen.
Sollte Interesse bestehen, will Bates außerdem die Leiterplatte des Arduboy Nano in seinem Web-Store an Bastler verkaufen. Denn davon habe er noch einige übrig. Das Gehäuse könnten sich die Bastler dann selbst im 3D-Drucker herstellen. Die entsprechenden Dateien will der Arduboy-Erfinder demnächst ins Internet stellen.
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