
Assassin’s Creed wird zum GAAS. (Screenshot: Misbah Aziz Ahmed4 / Shutterstock)
Games-as-a-Service, kurz GAAS, ist ähnlich zu verstehen wie Software-as-a-Service: ein Umsatzmodell, bei dem in einem bestehenden Videogame konstant neue Inhalte hinzugefügt werden. Das steigert den Wiederspielwert und die Langzeitmotivation bei den Nutzern. Genau diesen Weg will der französische Spieleentwickler Ubisoft mit „Assassin’s Creed Infinity“ einschlagen.
Als Ubisoft bestätigte, dass das nächste Spiel der Assassin’s-Creed-Reihe „größer“ als seine Vorgänger werden würde, diskutierten Fans bereits darüber, dass das neueste Projekt zum GAAS werden könnte. Jetzt wurde diese Vermutung bestätigt.
Vorbild Fortnite
„Assassin’s Creed Infinity“ soll eine riesige Onlineplattform mit einer sich entwickelnden Welt und Live-Elementen werden. Das berichtet Gamerant. Damit würde Assasin’s Creed einen ähnlichen Weg einschlagen, wie es zuvor schon GTA Online oder Fortnite taten. Das Game soll auch noch Monate und Jahre nach der Erstveröffentlichung mit neuen Inhalten und Einstellungen gefüllt und die Welten stetig ausgebaut werden. Welche Inhalte von den bekannten Assassin’s-Creed-Spielen auch im umfangreichen Online-Modus verfügbar sein werden, ist nicht bekannt. Vermutet wird jedoch, dass es sich am Ende ähnlich wie bei Forinte um eine Art Battle-Royale-Plattform handeln wird.
Für das umfangreiche Projekt hat Ubisoft sogar seine kanadischen Studios in Montreal und Quebec zusammengelegt, damit beide gemeinsam an „Assassin’s Creed Infinity“ arbeiten können. Wann genau das Projekt veröffentlicht wird, steht noch in den Sternen. Wie „Assassin’s Creed Infinity“ am Ende genau aufgebaut sein wird, wie mutmaßliche Mikrotransaktionen eingebaut werden und die Franchise-Identität gewahrt werden soll, werden die nächsten Monate oder Jahre zeigen. Ein spannender Schritt zu neuen Ufern ist es allemal.