Aufmerksamkeitsspanne sinkt unter Goldfisch-Niveau: Marketing-Profis müssen reagieren
Sinkende Aufmerksamkeitsspanne fordert Marketing
In den vergangenen 15 Jahren ist die Aufmerksamkeitsspanne von Kanadiern von zwölf auf acht Sekunden gesunken, wie eine Studie von Microsoft ergeben hat. Das bedeutet, dass sich die untersuchten Personen weniger lange auf eine bestimmte Sache konzentrieren konnten als ein Goldfisch. Dem wird eine Aufmerksamkeitsspanne von immerhin neun Sekunden bescheinigt.
Allerdings bringt die Studie auch gute Nachrichten, denn die Informationsflut, die Menschen verarbeiten müssen, hat offenbar dafür gesorgt, dass die Multitasking-Fähigkeit gestiegen ist. Zudem hat sich auch die Fähigkeit verbessert, die Inhalte schneller zu durchforsten und die wichtigsten Informationen zu speichern.
Marketing: Trend zum „Second Screen“
Zudem sind nicht alle Menschen per se auf 140-Zeichen-Kommunikation und Emojis beschränkt. Obwohl etwa zwei Drittel der im Rahmen der Studie untersuchten Kanadier Nachrichten in sozialen Netzwerken konsumieren, bevorzugen 57 Prozent den Medienkonsum in Langform, also über längere Artikel oder Reportagen. Die Studie bescheinigt aber auch den Trend zum sogenannten „Second Screen“, demnach nutzen zwei Drittel der Befragten oft parallel ein zweites Gerät wie Smartphone oder Tablet, wenn sie Fernsehen schauen.
Dieser Trend und die sinkende Aufmerksamkeitsspanne sind auch Herausforderungen für Marketing-Profis. Allerdings hält die Microsoft-Studie auch Lösungsansätze für Werbetreibende parat. So sollte Werbung im digitalen Zeitalter klar formuliert und persönlich sein sowie schnell zum Punkt kommen. Weiterhin können auch integrierte Handlungsaufforderungen, Videos oder Interaktionsmöglichkeiten den Werbeeffekt verstärken.
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Bart Simpson sagt ja auch immer wieder er könne sich nicht länger als 8 Minuten konzentrieren weil dann immer die USA-Werbeblöcke im (vom Kunden bezahlten!) (Kabel-)TV kommen.
Jeder weiss, wie selten Börsen-Analysen wirklich zutreffen.
Die Werbe-Industrie erzählt ständig von zielgerichteter Werbung, die TV-Sender wollen die Privat-Adressen und Volkszählungs-Daten jedes Zuschauers aber wir Betroffene sehen täglich wie wenig die uns erreichende Werbung zutrifft und sinnvoll ist. Die Netflix-TV-Werbung und FireTV-Werbung ist wohl noch das sinnvollste. Und vielleicht Paypal aber auch nur wenn man es noch nicht hat.
Ich weiss noch genau wie behauptet wurde, mit Werbung auf dem Handy könnte man kein Geld machen. Doch Facebook bewies das Gegenteil.
Auch ist das ein großer Dunkelbereich weil ja alles geheim gehalten wird.