
Satellitenaufnahme von Hurrikan Ida. (Screenshot: NOAA, t3n.de)
Vor genau 16 Jahren hatte Hurrikan Katrina in der Gegend um New Orleans für massive Schäden und Hunderte Todesopfer gesorgt. Jetzt ist mit Ida ein weiterer heftiger Hurrikan im Süden der USA auf Land getroffen – mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 241 Kilometern pro Stunde.
Beeindruckende Hurrikan-Aufnahmen
In New Orleans ist der Strom ausgefallen, insgesamt sollen in den Bundesstaaten Louisiana und Mississippi über eine Million Menschen ohne Strom sein. Mindestens ein Mensch ist ums Leben gekommen. Beeindruckende Aufnahmen zeigen das Ausmaß des Hurrikans.
So hat die US-Wetterbehörde National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) das Innenleben des Hurrikans von einem ihrer Flugzeuge aus gefilmt. Das widerstandsfähige Flugzeug befand sich dabei im sogenannten Auge des Sturms.
Satellitenaufnahmen der NOAA zeigen, wie Hurrikan Ida als Sturm der Kategorie 4 in der Nähe von Port Fourchon in Louisiana auf Land trifft.
Weitere beeindruckende Aufnahmen hat der NOAA-Wissenschaftler Dan Lindsey auf Twitter geteilt. Lindsey zeigte sich dabei überrascht, dass der Sturm noch auf Land über vier Rotationsfelder (Mesovortices) verfügte, die um den äußeren Teil des rotierenden Auges von Ida sichtbar sind.
Hurrikan Ida ist heftig unterwegs
„Ich glaube, ich habe das noch nie bei einem Sturm über Land gesehen“, so Lindsey. Der Forscher meint, dass Ida sich an Land langsamer abgeschwächt habe als Stürme dieser Kategorie normalerweise.
Mittlerweile hat sich Ida abgeschwächt und ist nach einigen Stunden mit Windgeschwindigkeiten von rund 150 Kilometern pro Stunde unterwegs. Heftigere Böen seien aber jederzeit möglich, warnt das Nationale Hurrikanzentrum (NHC). Es drohen weiterhin Sturmfluten und orkanartige Winde.
Auch aus dem All wurde Ida beobachtet. Die US-Astronautin Megan McArthur veröffentlichte Aufnahmen des Hurrikans von der Internationalen Raumstation ISS via Twitter.