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Warum 2020 das Jahr von Augmented Audio werden könnte

Künstliche Intelligenz, Blockchain, Virtual und Augmented Reality – darüber reden wir seit langem. Doch wenn es darum geht, den großen Technologie-Trend für 2020 vorherzusagen, rät t3n.de-Chefredakteur Stephan Dörner, erstmal kleinere Brötchen zu backen.

Von Stephan Dörner
2 Min. Lesezeit
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Die Airpods von Apple waren die Boom-Hardware des Jahres 2019. (Foto: Apple)

2018 gingen viele davon aus, dass 2019 Technologien wie Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) endlich der Durchbruch gelingt. Das blieb aus – aus einem sehr einfachen Grund: Die technische Entwicklung ist immer noch nicht so weit, Hardware zu bauen, die gleichzeitig günstig, leistungsstark und leicht ist – das gilt insbesondere für AR.

2019 boomten Audio-Hardware und Podcasts

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Stattdessen boomte 2019 eine andere, sehr viel ältere Technologie: Podcasts. Warum, liegt eigentlich auch auf der Hand: Ein potentielles Abspielgerät, das Smartphone, hat inzwischen so gut wie jeder immer dabei und das gezielte Lückenfüllen mit Informationen via Audio, während wir auf Bus oder Bahn warten, zu Arbeit fahren oder Sport machen, passt bestens in die Ära der ständigen Selbstoptimierung.

So war auch weder eine VR- noch eine AR-Brille der Hardware-Hype des Jahres, sondern eine Audio-Hardware: die Airpods und die neuen Airpod Pros von Apple mit Geräuschunterdrückung.

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Wie wäre es mit einem Augmented-Audio-Städteführer?

Vielleicht ist damit 2020 dann auch das Jahr gekommen, in dem sich der anhaltende Audio-Boom mit der Fähigkeit des Smartphones kombiniert, die Position des Nutzers zu kennen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem digitalen Augmented-Audio-Städteführer?

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Dazu bräuchte es nicht einmal spezielle Hardware wie beispielsweise die Augmented-Audio-Brillen von Bose. Dank GPS weiß das Smartphone schon von alleine grob, wo sich der Nutzer gerade befindet – eine Brille fügt noch die Information der Blickrichtung hinzu.

Einiges ist noch vorstellbar: Zum Beispiel passende Podcasts oder Musik, je nachdem wo sich der Nutzer gerade aufhält. In Kombination mit RFID-Chips ist eine genaue Ortsbestimmung innerhalb geschlossener Räume vorstellbar – in Museen oder Messen ist es so möglich, zu Ausstellungsobjekten die passenden Audio-Beschreibungen abzuspielen.

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Eine andere Form von Augmented Audio nutzen viele bereits: Die Navigation via Sprachausgabe auf den Kopfhörern beim Fahrradfahren, auf dem E-Scooter, Motorrad oder zu Fuß, zum Beispiel bei Google Maps.

Wenn die Hardware-Entwicklung irgendwann einmal so weit ist, dass eine leichte, komfortable Brille mit langer Akkulaufzeit Informationen im passenden Kontext direkt in unser Sichtfeld projiziert, wird dies bestimmt der Durchbruch für Augmented Reality – 2020 wird es wohl noch nicht so weit sein. Das kommende Jahr könnte stattdessen das Jahr von Augmented Audio werden.

Hinweis: In einer früheren Version des Artikels hieß es, eine genaue Ortsbestimmung innerhalb von Räumen sei mit NFC-Technologie möglich. Das ist falsch, wir bitten den Fehler zu entschuldigen.

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