Unter der Bezeichnung Laborversion können Fritzbox-Nutzer:innen jeweils die neusten Software-Funktionen vorab einsetzen. Mit dem aktuellen Update der Laborversion liefert AVM jetzt eine ganze Reihe Neuerungen an testfreudige Kund:innen aus. Auch optisch gibt es Veränderungen.
Neu ist unter anderem eine grafische Darstellung des Verbindungsstatus auf der Übersichtsseite des Router-Interface. Außerdem wurde die Darstellung von Mesh-Netzwerken überarbeitet und erlaubt jetzt die einfache Zuordnung von Icons für die eigenen Geräte sowie die Änderung ihrer jeweiligen Namen direkt aus der grafischen Übersicht heraus.
Fritzbox-Laborversion: Mehr Telefone und besserer VPN-Support
Bislang konnten Nutzer:innen drei schnurlose Telefone nach dem DECT-Standard mit der Fritzbox verbinden. Mit der aktuellen Laborversion erhöht sich die maximale Anzahl auf fünf solcher Telefone.
Außerdem unterstützt das FritzOS genannte Interface jetzt auch die Übertragung von Daten mit Internet Protocol Version 6 (IPv6) über Wireguard-VPN-Tunnel. Ebenfalls neu ist die Visualisierung der heimischen WLAN-Nutzung der letzten sieben Tage.
Wer die Fritzbox in Kombination mit den smarten Thermostaten von AVM einsetzt, der kann zukünftig über den Router Begrenzungen für die einstellbaren Temperaturen festlegen.
Zum Schutz unerwünschter Verbindungsaufrufe könnt ihr wiederum ab der neuen Laborversion automatisch IP-Sperrlisten von AVM abrufen. Damit wird eine erst Anfang 2024 vorgestellte Funktion weiter ausgebaut. Bislang mussten die IP-Sperrlisten jedoch noch manuell erstellt werden.
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Sollte ich mir die Laborversion auf meinem Fritzbox-Router installieren?
Die Laborversion richtet sich an Nutzer:innen, die schon früh neue Features ausprobieren wollen. Das bedeutet aber auch, dass ihr eine Betaversion installiert, die möglicherweise noch Fehler aufweist. Wenn die Stabilität eures Routers höchste Priorität hat, empfiehlt es sich daher, zu warten, bis die Funktionen ausreichend getestet wurden und regulär verfügbar sind.
Sollte euch das nicht abschrecken, dann könnt ihr die aktuelle Laborversion über die offizielle AVM-Website herunterladen. Unterstützt werden die Fritzbox-Router mit den Modellbezeichnungen 5590 Fiber, 7590, 7590 AX, 6591 Cable, 6660 Cable und 6690 Cable.
Wenn euch die Laborversion nicht zusagt, könnt ihr jederzeit zurück zur regulären FritzOS-Version wechseln. Dazu geht ihr im Web-Interface eures Router auf System und wählt dort erst Update und dann FRITZ!OS-Version zurück zum offiziellen FRITZ!OS wechseln.