Als „Meisterwerk“ wurde Baldurs Gate nach dem Release bezeichnet, auf Bewertungsplattformen wie Open Critic wurde das RPG zum besten Spiel aller Zeiten gekürt. Für die Macher von Baldurs Gate 3 dürfte das positive Feedback eine Erleichterung gewesen sein. Denn wie der CEO von Larian Studios, Swen Vincke, jetzt verraten hat, gab es vor dem Release durchaus Bedenken.
Baldurs Gate 3: Studio befürchtete, „dass alle es hassen“
„Wir hatten Angst, dass das Spiel vielleicht nur als sieben von zehn oder sechs von zehn bewertet würde“, erklärt Vincke im Youtube-Interview für den Kanal Dungeons & Dragons. Man habe befürchtet, dass das Spiel beispielsweise abstürzt, ein Bug auftaucht „oder dass es alle hassen werden“.
Entsprechend besorgt habe man dem Release entgegengeblickt, „obwohl wir eigentlich wussten, dass unsere Inhalte gut sind“.
Einer der Gründe, warum die Veröffentlichung für das Team von Larian Studios trotzdem so beängstigend gewesen sei: „Das Spiel ist sehr groß, wir wussten also dass da etwas schiefgehen kann – auch wenn so ein Spiel meist selbst einen Weg findet, sich selbst wieder auf die Beine zu stellen.“
Bugs in Baldurs Gate 3: Kritiken bleiben positiv
Tatsächlich war das 122-Gigabyte-Spiel beim Release nicht ohne Fehler, und Larian Studios hat mittlerweile ein umfangreiches Update mit Verbesserungen für Baldurs Gate 3 bereitgestellt.
Das war für die Gaming-Community aber kein Grund, es „zu hassen“ oder schlecht zu bewerten. Stattdessen hat das RPG, in dem jede und jeder beim Spielen ein ganz eigenes Abenteuer erlebt, auf ganzer Linie überzeugt – und die Befürchtungen von Vincke und seinem Team ausgeräumt.