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QR-Code für mehr Infos auf Verpackungen: Der berühmte Strichcode wird ersetzt

Gerade erst wurde der Barcode 50 Jahre alt, da kommt die Nachricht, dass er ausgedient hat: In den kommenden Jahren soll er von einem moderneren Modell ersetzt werden, das Mehrwert beim Einkauf bietet.

Von Jennifer Caprarella
2 Min.
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Der allseits bekannte Barcode in Form eines Strichcodes wird abgeschafft (Bild: MVelishchuk/Shutterstock)

Seit Jahrzehnten ist der Barcode die beständige Basis des Einkaufserlebnisses: Jedes Produkt, das mit dem vertrauten Rechteck aus unterschiedlich breiten, vertikalen Linien versehen ist, kann in Windeseile an der Kasse gescannt werden.

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Doch nun soll der Barcode ersetzt werden – von einem Nachfolger, der weit mehr preisgibt als nur den Preis.

Punkt statt Strich: Ab 2027 soll der Barcode vollständig ersetzt sein

Das berichtet die US-amerikanische Organisation GS1, die für die Standardisierung von Barcodes zuständig ist und nun auch den Ersatz des klassischen Strichcodes vorantreibt.

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Ab dem Jahr 2027 soll dieser im Rahmen des Projekts „Sunrise 2027“ nämlich durch eine neue, zweidimensionale Version ersetzt werden. Dieser Datenmatrix-Code wird aus Punkten anstatt Strichen dargestellt und entsprechen damit einem QR-Code.

Mehr Funktionen, mehr Informationen

Dieser 2D-Code ist auch dann noch lesbar, wenn er in kleiner Darstellung auf einem Produkt abgedruckt wird. Vor allem jedoch kann er weitaus mehr Informationen wiedergeben als der Strichcode, der im Handel vornehmlich zur Preisabfrage genutzt wurde.

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So kann der neue Code mittels Smartgerät auch von Kund:innen abgerufen werden, die dann relevante Informationen abrufen können, wie das Portal Axios berichtet. Dazu können Inhaltsstoffe und Haltbarkeit bei Lebensmitteln, Herstellungsprozesse und Herkunft bei Kleidung oder Nachhaltigkeitsinformationen zur Verpackung gehören.

Eine Marketing-Chance für Unternehmen

Auch die Unternehmen sollen von dem 2D-Code profitieren. Supermärkten, Discountern und anderen Geschäften soll unter anderem die Inventur und das Rückruf-Management erleichtert werden, wie GS1 verspricht.

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Vor allem bedeutet der 2D-Code für Unternehmen jedoch, Kund:innen „die Erfahrung zu bieten, die eine Marke für sie vorgesehen hat“, wie eine GS1-Mitarbeiterin Axios erklärte. So lassen sich nicht nur werbliche Informationen in dem Code verpacken, sondern auch Sonderangebote, Treuepunkte und weitere Boni.

Der 2D-Code ist bereits im Einsatz

Dies zeigen die aktuellen Beispiele, bei denen der 2D-Code laut Axios bereits im Einsatz ist. So wird er in Japan in Discountern genutzt, um Waren kurz vor dem Ablauf automatisch zum Sonderangebot zu machen.

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Der Sportartikelhersteller Puma nutzt ihn in seinen US-Filialen, um Kund:innen über die Nachhaltigkeitspraktiken des Unternehmens und der Materialien seiner Schuhe zu informieren.

Unternehmen können ein Test-Kit abrufen

In den kommenden Jahren werden Strich- und 2D-Code koexistieren, bis ab 2027 nur noch die neue Version existieren soll. Für den Übergang stellt GS1 ein Test-Kit zur Verfügung, mit dem Unternehmen überprüfen können, ob es technisch bereit für den neuartigen Code ist.

Vor Kurzem hat die Organisation indes den 50. Geburtstag des klassischen Strichcodes gefeiert, der 1973 zu der heute bekannten Version perfektioniert wurde. Ein Jahr später wurde erstmals ein Produkt an der Kasse eines US-Supermarkts gescannt: eine Packung Juicy Fruit Kaugummi.

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