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Fundstück

Bastler bringt ChatGPT auf dem Macintosh Plus von 1986 zum Laufen

Der Informatiker Hunter Irving ist ein bekennender Fan alter Computer. Denen bringt er regelmäßig neue Tricks bei – zuletzt das Ausführen von ChatGPT auf einem 86er Macintosh Plus.

Von Dieter Petereit
1 Min.
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Hunter Irving hat jahrelang als Museumsführer und Systemingenieur im inzwischen geschlossenen Living Computers: Museum + Labs im US-amerikanischen Seattle gearbeitet. Die Einrichtung wurde von Microsoft-Mitgründer Paul Allen gegründet und im Juni 2024 endgültig geschlossen.

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Er liebt also alte Computer und griff jüngst zu, als er in einem Secondhand-Laden auf einen Apple Macintosh Plus von 1986 stieß, der noch dazu nur 150 US-Dollar kosten sollte. „Meistens findet man nichts. Das ist der Reiz der Jagd“, erzählte er Geekwire. „Wenn man etwas findet, wie einen Macintosh Plus, ist das ein besonderer Tag. Ich musste ihn einfach mitnehmen.“

Internetanschluss mit Hürden

Nach ein paar Anfangsschwierigkeiten und unter Verwendung eines Raspberry Pi gelang es ihm schließlich, das Gerät ans Internet anzuschließen. Es bedurfte allerdings einer komplexeren Lösung, um das weitgehend auf HTTPS basierende moderne Internet umfassender nutzen zu können.

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Zwar gibt es bereits Lösungen wie das Tool Macproxy, um alte Macintoshes online zu bringen, aber „moderne Webseiten sind einfach nicht für alte Computer konzipiert“, so Irving. Also setzte er sich an die Entwicklung seines eigenen Tools namens Macproxy Plus. Das übersetzt und vereinfacht Inhalte, um so die Anzeige von Websites wie Reddit, Wikipedia, Wayback Machine und anderen zu ermöglichen.

ChatGPT irrt sich

Damit gelang es ihm zuletzt, OpenAIs ChatGPT auf der Vintage-Oberfläche laufen zu lassen. Das hielt sogar ChatGPT für unmöglich. Auf die Frage, ob das KI-Tool auf einem Macintosh Plus von 1986 laufen würde, antwortete der Chatbot, dass dies aufgrund von Einschränkungen wie Hardware, Betriebssystem und fehlendem Internetzugang nicht möglich sei.

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„Das Tolle daran ist, dass es eigentlich nicht möglich sein sollte, dass es nicht existieren dürfte“, freut sich Irving. „Es ist, als würde die Zukunft auf die Vergangenheit treffen. Es ist eine Zeitmaschine, die einen anfangs ein wenig schockiert, und dann denkt man: Wow, okay, das macht irgendwie Spaß.“

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