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75 Jahre Haft drohen: Behörden knacken Handys von Anti-Trump-Demonstranten

100 Smartphones haben die Behörden im Rahmen der Proteste gegen die Angelobung des US-Präsidenten Donald Trump im Januar beschlagnahmt. Acht der Handys wurden offenbar geknackt.

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(Bild: Vic Hinterlang / Shutterstock.com)

Anti-Trump-Proteste: 100 Handys beschlagnahmt

Bei der Angelobung des aktuellen US-Präsidenten Donald Trump am 20. Januar 2017 war es in Washington zu teils gewalttätigen Protesten gekommen. Mehr als 200 Demonstranten sind im Zusammenhang mit den Protesten angeklagt. Zudem sollen rund 100 Smartphones beschlagnahmt worden sein.

Polizei nimmt Demonstranten bei Anti-Trump-Protesten fest und beschlagnahmt 100 Handys. (Bild: Vic Hinterlang / Shutterstock.com)

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Insgesamt acht der beschlagnahmten Handys sollen in den vergangenen Monaten von den US-Behörden geknackt worden sein, wie aus Gerichtsunterlagen hervorgeht. Die darauf enthaltenen Daten könnten jetzt gegen die Besitzer verwendet werden – einigen der Demonstranten drohen bis zu 75 Jahre Haft, wie das US-Portal The Daily Beast berichtet.

Die Smartphones sollen laut Behördenangaben zufolge von „Beschuldigten und anderen Verhafteten“ stammen. Von den 200 Angeklagten wollen allerdings einige nur zufällig unter den Festgenommenen gewesen sein. Sie haben schon wegen unrechtmäßiger Festnahme geklagt.

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Sechs der acht geknackten Handys waren verschlüsselt

Alle beschlagnahmten Handys waren den Ende Juli veröffentlichten Unterlagen zufolge gesperrt – also mindestens mit einem PIN-Code oder Passwort versehen. Sechs der acht geknackten Smartphones waren demnach zusätzlich verschlüsselt, hier konnte daher nur auf einen Teil der Daten zugegriffen werden.

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Die Behörden interessierten sich dabei für die auf den Handys zu findenden SMS, Kontakte, E-Mail-Nachrichten und Chats mit Messengern, den Browser-Verlauf sowie Fotos und Videos. Laut The Daily Beast könnten diese Informationen als Beweise für die laufenden Verfahren verwendet werden.

Insbesondere das gesammelte Videomaterial könnte dabei als Indiz dafür herangezogen werden, dass die beschuldigten Personen der „Teilnahme“ oder „Verschwörung zum Aufruhr“ überführt werden – dabei könnte es schlimmstenfalls lediglich um das Tragen von dunklen Klamotten oder dem Rufen von antikapitalistischen Parolen gehen, befürchten Experten.

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