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Kurzes Hallo: ESA-Raumsonde rast an Merkur vorbei

Die Raumsonde Bepicolombo ist Ende Juni 2022 an ihrem Zielort vorbeigeflogen – und das war auch so geplant. Damit sie Merkur ab 2025 untersuchen kann, muss sie vorher mehrere Runden drehen, um abzubremsen.

2 Min. Lesezeit
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Diese Foto der Raumsonde Bepicolombo hat die Esa am 23. Juni 2022 veröffentlicht. (Foto: ESA/BepiColombo/MTM, CC BY-SA 3.0 IGO )

Das ging schnell: Die Raumsonde Bepicolombo ist am Donnerstag, dem 23. Juni 2022, an Merkur vorbeigerast. Der Planet ist ihr Zielort – die Sonde soll aber erst 2025 ankommen. Vorher muss sie noch mehrmals an Merkur vorbeifliegen. Der Flug im Juni war ihr zweites „Hallo“ an den Planeten.

Zweiter Vorbeiflug gut gelaufen

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Der Flug ist laut Simon Plum, Leiter der europäischen Weltraumorganisation Esa, gut gelaufen. Bei ihrer jüngsten Begegnung machte die Raumsonde Fotos der Merkuroberfläche. Das erste Foto ist aus einer Entfernung von 920 Kilometern entstanden: Die Oberfläche voller Krater ist drauf gut zu erkennen. Die Esa will noch mehr Fotos der jüngste Merkur-Sichtung durch die Sonde veröffentlichen. Die Fotos wurden von einer der drei Kameras an Bord der Sonde aufgenommen.

Das Mercury Transfer Module bringt zwei Satelliten zum Merkur, die den Planten schließlich in verschiedenen Bahnen umrunden sollen. Dabei sollen auch weitere Fotos gemacht werden – die dafür vorgesehene Kamera ist aber noch sicher eingepackt und wird erst genutzt, wenn sie sich am Zielort befindet.

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Im Oktober 2021 flog Bepicolombo zum ersten Mal am Merkur vorbei

Das wird aber erst 2025 der Fall sein – bis dahin muss die Sonde noch vier Runden um den Planeten drehen, um abzubremsen. Bereits im Oktober 2021 war Bepicolombo an Merkur vorbeigerauscht, damals zum ersten Mal. Auch bei ihrer ersten Merkurbegegnung lieferte die Sonde Fotos.

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Das sind die 18 besten Bilder aus dem Weltall Quelle: NicoElNino/Shutterstock

2018 ist die europäisch-japanische Raumsonde ins Weltall gestartet. Seitdem ist sie auch schon einmal an der Erde und zweimal an der Venus vorbeigeflogen. Ihre eigentliche Mission: Sie soll mehr Informationen über Merkur, den sonnennächsten Planeten, liefern.

Merkur: Ein Planet mit Besonderheiten

Merkur wirft bei den Wissenschaftler:innen noch einige Fragen auf: Seine Oberfläche gibt Hinweise auf tektonische und vulkanische Aktivität – auch wenn wir heute nur die Krater sehen. Außerdem gibt es auf dem Planeten geologische Merkmale, die auf anderen Planeten nicht zu finden sind. Die Forscher:innen erhoffen sich dank Bepicolombo neue Erkenntnisse über Merkur.

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