Sich nicht mit Menschen zu umgeben, die euch runterziehen, ist ein wichtiger Ratschlag für die eigene Karriere. Anstatt euch mit ewigen Nörglern, intriganten Lästerern oder Personen abzugeben, die euch einfach nur ständig ein schlechtes Gewissen bereiten, solltet ihr euch Menschen suchen, die euch inspirieren, motivieren und fördern. Im Arbeitskontext sind das ganz bestimmte Typen, die euch im Job voranbringen und die jede und jeder im besten Fall explizit suchen und halten sollte. Diese fünf Typen zählen dazu:
Mentoren: Sie sind die Beraterinnen und Berater für die eigene Karriere. Sie haben Dinge bereits probiert und Erfahrungen gemacht. Sie haben Ratschläge parat, die euch in eurer persönlichen Entwicklung fördern und im Zweifel sogar vor unnötigen Fehltritten bewahren beziehungsweise euch den Weg zum Erfolg zeigen. Wer eine Mentorin oder einen Mentor hat, kann sich glücklich schätzen. Die Menschen können sowohl Führungs- als auch Fachkräfte sein, die dieselben Aufgaben im Job erledigen. Es können aber auch Menschen sein, die bestimmte Soft Skills haben, die euch imponieren.
Mentees: Sie sind das Gegenteil von Mentorinnen und Mentoren und tendenziell eher Berufseinsteigende. Das heißt jedoch nicht, dass sie euch nichts beibringen können. Mentees stellen Fragen, die auch euch immer wieder neu herausfordern. Die eigenen Fähigkeiten erreichen eine neue Qualität, wenn ihr sie nicht nur für euch verinnerlicht, sondern auch anderen Menschen beigebracht habt. Ihr lernt besser, empathischer und strukturierter zu kommunizieren. Ihr lernt im besten Fall sogar, zu führen. Die erste Regel in der beruflichen Entwicklung lautet: Man lernt nie aus! Mentees tragen mit Sicherheit dazu bei.
Sponsoren: Vitamin B klingt stets nach etwas Schlimmem. Doch Beziehungen sind nur für diejenigen unter euch schlecht, die keine haben. Sponsoren oder auch Gönnerinnen beziehungsweise Gönner sind eine gute Sache und ihr seid gut beraten, solche Personen in eurer persönlichen Karriere zu finden. Dabei muss es nicht immer zwangsläufig um Geld gehen, auch die Meinung oder das Netzwerk dieser Menschen ist wichtig. Sie öffnen Türen, die ohne sie vielleicht verschlossen blieben. Sie sprechen an der richtigen Stelle über euch, sodass sich daraus Vorteile ergeben – sei es ein neuer Job oder ein neuer Auftrag.
Komplizen: „Ein Freund, ein guter Freund …“ – ihr wisst, wie dieser Song weitergeht, und er trifft den sprichwörtlichen Nagel auf den Kopf. Dahinter verbirgt sich eine Person, mit der ihr vorurteilsfrei an neuen Ideen feilen könnt, und sie ist mindestens so viel wert wie die anderen Typen in dieser Liste. Komplizinnen beziehungsweise Komplizen sind berufliche Partner, die in demselben Bereich tätig sind. In solch einer Art von Beziehung profitieren beide Parteien von der Zusammenarbeit. In dieser Beziehung gibt es keine Einbahnstraße, es steht das Geben und Nehmen im Vordergrund. Man teilt Zeit, Wissen und Kontakte.
Konkurrenten: Es ist, wie es ist – Konkurrenz belebt das Geschäft. Wer an der Spitze steht, wird mit der Zeit fahrig und läuft irgendwann Gefahr, sich allzu satt und sicher zu fühlen. Konkurrentinnen und Konkurrenten stehen im ständigen Duell mit euch, sie setzen Messlatten und nicht selten sogar ganz neue Meilensteine. Dabei solltet ihr jedoch eines beherzigen: Nur gesunde Konkurrenz ist gut. Wenn Neid und Missgunst im Spiel sind, wird diese Beziehung toxisch und kann zu Risiken führen – sei es beruflich durch undurchdachte Schnellschüsse oder persönlich durch leidendes Selbstwertgefühl. Nehmt es sportlich!