Besser ranken bei Bing: Das sind die wichtigsten Rankingfaktoren

Microsoft hat die Webmaster-Richtlinien der Bing-Suche überarbeitet und nennt in dem Dokument erstmals auch die wichtigsten Rankingfaktoren. Sonderlich in die Tiefe geht der neu hinzugefügte Absatz zwar nicht, immerhin bekommen Seitenbetreiber aber einen groben Überblick darüber, wie die Reihenfolge der Suchergebnisse bestimmt wird. Außerdem wird in den überarbeiteten Guidelines erklärt, welche Dinge Webmaster vermeiden sollten, um ihr Ranking nicht negativ zu beeinflussen.
Die Relevanz bezieht sich darauf, wie nah der Seiteninhalt an dem eingegebenen Suchbegriff ist. Die Relevanz wird anhand der Begriffe direkt auf der Seite sowie in Linktexten, die dahin verweisen, ermittelt. Neben dem eigentlichen Suchbegriff werden für die Relevanzbewertung auch Synonyme und Abkürzungen herangezogen.
Für die Bewertung der Qualität einer Website ermittelt Bing nach Angaben von Microsoft die Reputation einzelner Autoren sowie der Website selbst. Hier spielt auch eine Rolle, ob die Autorin oder der Autor eines Textes klar gekennzeichnet ist. Außerdem erhalten Artikel, deren Datenquellen klar vermerkt sind, laut Microsoft ein besseres Ranking als Seiten, bei denen solche Quellenangaben fehlen. Abgestraft werden laut den Webmaster-Richtlinien hingegen Websites, die beleidigende Inhalte enthalten.
Microsoft untersucht, auf welche Suchergebnisse Nutzerinnen und Nutzer klicken. Außerdem erfasst der Konzern, ob die Suchenden auf der Website eine Weile bleiben oder direkt zur Suche zurückkehren und ob sie dort den ursprünglichen Suchbegriff umformulieren.
Bing bevorzugt nach Angaben von Microsoft grundsätzlich möglichst aktuelle Inhalte. Damit meint der Konzern Websites, die regelmäßig aktualisiert werden.
Für das Bing-Ranking werden auch die Sprache, der Hosting-Standort sowie der Standort der Suchenden als Bewertungsfaktor hinzugezogen.
Wie bei Google spielt auch bei Bing die Ladezeit eine Rolle für das Ranking. Allerdings empfiehlt Microsoft, einen Kompromiss zwischen der reinen Ladegeschwindigkeit und der allgemeinen Nutzererfahrung zu finden.
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Mehr Transparenz ist immer wichtig. Schön, dass Bing dies tut, jetzt müsste Google nur noch nachziehen.