Big-Mac-Engpass: Möglicher Hackerangriff bei McDonalds-Zulieferer

Ob da wohl ein Big Mac drin ist? Die Lieferprobleme eines Zulieferers von McDonalds schränken das Angebot in den Filialen derzeit teilweise ein. (Foto: Gargantiopa / Shutterstock)
Der eine oder die andere hat sich vielleicht schon gewundert: Aktuell sind auf Speisekarten in einigen McDonalds-Filialen Speisen durchgestrichen. Deutschlandweit kommt es beispielsweise zu Einschränkungen beim Frühstücksangebot. Verschiedene Lokalzeitungen berichten darüber. Eine Mitteilung dazu hat das Unternehmen noch nicht veröffentlicht.
Gegenüber der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung sagte ein Sprecher, dass es „operative Schwierigkeiten“ bei dem Logistikpartner Havi gebe. Dadurch kommt es zu dem eingeschränkten Angebot. Betroffen sein können verschiedene Produkte – theoretisch auch der berühmte Big Mac. Teilweise sind die Produkte schlicht und ergreifend ausverkauft.
Die „operativen Schwierigkeiten“ des Logistikpartners bestätigt McDonalds auch via Twitter. Auf Nachfrage von Arsat74, wann es denn wieder den McRib gäbe, erwähnt McDonalds die Probleme. Laut dem Twitter-Nutzer ist der Burger schon „seit Wochen“ ausverkauft – das Problem besteht vielleicht also schon länger. Der Tweet ist außerdem bereits vom 24. März 2022, er ist also fast eine Woche alt. Nicht nur McDonalds ist von den Lieferproblemen betroffen.
Havi beliefert unter anderem auch die Restaurantkette Nordsee – bei ihr soll es ebenfalls zu Einschränkungen kommen. Die Stimme veröffentlichte ein Foto eines Aufstellers aus einer Filiale aus Heilbronn. Auf diesem steht unter anderem: „Unser Hauptlieferant ist aktuell einem Cyberangriff ausgesetzt.“ Daher seien „Einschränkungen im Sortiment notwendig“.
Havi scheint also mit Lieferproblemen zu kämpfen und ist womöglich einem Hackerangriff ausgesetzt. Offiziell bestätigt ist das allerdings nicht. Havi äußerte sich noch nicht zu dem Verdacht, auch auf dem Instagram-Account des Unternehmens gibt es dazu keine Informationen.
Und auch McDonalds und Nordsee geben keine weiteren Details preis. Ob es sich also tatsächlich um einen Cyberangriff handelt, ist offen. Auch wann die Einschränkungen nicht mehr auftreten, ist nicht bekannt.
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