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Fundstück

Fitnessbike statt Stuhl: McDonald’s will Fettleibigkeit und CO₂-Emission reduzieren

Die Fastfood-Kette McDonald’s hat in zwei chinesischen Filialen die Bestuhlung teils durch Fitnessbikes mit Tischvorsatz ersetzt. Damit sollen zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden.

2 Min.
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Nein, das ist nicht McFit. Das ist McDonald's. (Bild: McDonald's China)

An zwei Standorten in China testet die Burgerkette McDonald’s den Einsatz von Fahrradergometern anstelle einer normalen Bestuhlung. Die einem Heimtrainer ähnlichen Geräte sind ohne Bedienelemente und Lenkeinheit, dafür aber mit einem Tisch ausgestattet, auf dem das Maxi-Menü XL mit Big Mac, großen Pommes und einem halben Liter Limonade Platz hat.

Virales Video zeigt, dass Pommes essen kein Genuss sein muss

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Kundinnen und Kunden können also beim Burgerverzehr in die Pedale treten. Zwar sind die Sitze nicht höhenverstellbar, dafür aber sehr lang, sodass eine bequeme Sitzposition mit Pedalzugang auch für größere Menschen durch simples Vor- oder Zurückrutschen zu erreichen sein sollte. Außerhalb des gekapselten Bikes finden sich nur die Pedale als bewegliches Bauteil.

Ob das Spaß macht? (Screenshot: t3n / Instagram)

Ausweislich eines Fotos, das das chinesische Onlinemagazin Hypebeast veröffentlicht hat, ist die Verwendung des Burgerbikes nur für Menschen zulässig, die mindestens 14 Jahre alt und mindestens 1,2 Meter groß sind. Die Tische sind offenbar mit Qi-Funktionalität ausgestattet, sodass Kundinnen und Kunden während des Essens ihre Smartphones laden können.

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Wie lange McDonald’s diesen Test schon fährt, ist unklar. Jedenfalls war vor einer Woche ein Video auf Instagram aufgetaucht, dass zwei Personen zeigt, die die Burgerbikes nutzen und dabei eine klassische McDonald’s-Mahlzeit verdrücken. Laut Hypebeast hat das Video seither mehr als 10 Millionen Aufrufe und Tausende von Kommentaren erhalten.

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Burgerbikes bei McDonald’s: Grund 2 bringt dich zum Staunen

Im Nachgang dazu hat McDonald’s China den Test bestätigt und zwei Gründe genannt, die die Burgerschmiede zu dieser recht ungewöhnlichen Maßnahme veranlasst hätten – Chinas CO₂-Politik und die Volksgesundheit. Dabei ist sich McDonald’s offenbar im Klaren, dass ein wenig gemütliches Gestrampel beim Pommesverzehr kein ausreichendes Verbrauchsgegengewicht zur zeitgleichen Zuführung kalorienreichen Frittierguts ist. Aber immerhin könne die Nutzung eines Burgerbikes während des Essens „das schlechte Gewissen“ der Verzehrenden mildern, so McDonald’s.

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Der wesentliche Grund für den Test soll tatsächlich darin bestehen, die CO₂-Pläne der chinesischen Regierung einzuhalten, und zwar dadurch, dass – man höre und staune – die Bewegungsenergie beim Burgerbiken in Strom umgewandelt werde, mit dem dann die Smartphones der Strampelnden geladen werden könnten. Das – und der Umstand, dass die Bikes aus recyceltem Kunststoff gefertigt seien – soll ein Beitrag zur Förderung der Nachhaltigkeit sein.

Eindeutig fantastisch scheinen die Wirkungen des Tests bislang nicht zu sein. McDonald’s will die Nutzung und ihre Auswirkungen zunächst weiterhin beobachten und erst später entscheiden, ob das Konzept auf weitere Filialen in China ausgeweitet werden soll.

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