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Bitcoin bald zu 25 Prozent made in Russia? Krypto-Verband umgarnt Chinas Miner

Aufgrund der Entwicklungen der letzten Wochen ist China zu einem heißen Pflaster für Bitcoin-Miner mutiert. Russische Krypto-Befürworter des Konsortiums RACIB möchten chinesische Mining-Unternehmen in den Norden locken.

Von BTC ECHO
2 Min.
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Bitcoin Mining. (Foto: Mark Agnor / Shutterstock)

In Russland wurde eine Initiative gestartet, um Krypto-Miner anzulocken. Die Russian Association of Cryptoeconomics, Artificial Intelligence and Blockchain (kurz: RACIB) kündigte ihr Bestreben an, das darauf abzielt, globale Rechenressourcen für das Krypto-Mining in die Russische Föderation zu verlagern.

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In der Ankündigung sind mehrere Punkte genannt, die Russland besonders günstige Merkmale für Miner bescheinigen. Dazu gehört unter anderem der große Stromüberschuss in der Russischen Föderation. Je nach Region und Erzeugungsanlage (laut RACIB auch unter Berücksichtigung des hohen Verschleißes der Kraftwerksanlagen und der Leistungsredundanz) kann dieser mehr als 50 Prozent der installierten elektrischen Leistung betragen. Auch das kalte Klima in vielen russischen Regionen gilt für Miner als vorteilhaft. Denn es ermöglicht, die Gerätekühlung ohne den Einsatz spezieller Kühlaggregate zu organisieren, was der Energieeffizienz zugutekommt.

RACIB möchte auch ein ökologisches Mining-Projekt betreiben

Apropos Energie: Zuletzt wurde das Krypto-Mining immer wieder wegen seiner schlechten CO2-Bilanz kritisiert. Das prominenteste Beispiel hierfür ist sicherlich Elon Musk. Aber auch auf diese Kritik hat die RACIB eine Antwort parat. Demgemäß entwickelt eine der RACIB-Arbeitsgruppen ein Öko-Projekt für den Bau von Mining-Betrieben. Deren Versorgung soll durch „grünen“ Strom von Kraftwerken auf Basis erneuerbarer Energien geschehen. Neben Wasser- und Kernenergie, die etwa 40 Prozent der gesamten Energiebilanz des Landes ausmachen, werden auch neue Stromquellen in Betracht gezogen, zum Beispiel auf der Basis von Winderzeugung.

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Um das Projekt zu fördern und umzusetzen, arbeitet RACIB eng mit russischen Regierungsbehörden und staatlichen Unternehmen zusammen. Das Ziel sei es, eine Reihe von gemeinsamen Arbeitsgruppen mit lokalen staatlichen Strukturen zu bilden. Eine Kooperation mit einigen ausländischen Partnern gibt es bereits. Zu diesen zählt ein Konsortium aus einigen der größten Krypto-Mining-Unternehmen in China. In der Ankündigung heißt es, dass die Unternehmen dieses Konsortiums „mehr als 25 Prozent der globalen Hashrate der wichtigsten Kryptowährungen“ kontrollieren.

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Russland ist nicht das einzige Land, das chinesischen Minern seine Energiekapazitäten anbietet, um als wichtiger Akteur in der Branche aufzutreten. Der Bürgermeister von Miami, Francis Suarez, lud im Juni öffentlich chinesische Krypto-Mining-Firmen ein, die Einrichtung von Rechenzentren in seiner Stadt in Betracht zu ziehen, nachdem die Regierung in Peking die Stilllegung der Mining-Farmen gefordert hatte.

Autor des Artikels ist Christian Stede.

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