Wird Bitcoin Gold als Wertaufbewahrungsmittel ablösen? Das sagt Michael Saylor dazu

Immer wieder fällt der Begriff des „digitalen Goldes“, wenn vom Bitcoin die Rede ist. Seit Veröffentlichung des Bitcoin-Protokolls konnte Bitcoin als Store of Value (Wertaufbewahrungsmittel) langfristig mit einer sehr hohen Rendite überzeugen. Aus kurzfristiger Sicht wird allerdings immer wieder die hohe Volatilität des Bitcoins kritisiert. Dies mache Bitcoin laut Kritikern unbrauchbar als Währung sowie Inflationsausgleich.
Michael Saylor sagte in einem Interview mit Stansberry Research nun, dass Bitcoin im Laufe der Zeit das Edelmetall ablösen werde. „Herkömmliche Kritiker und Mainstream-Analysten verstehen die Kryptowirtschaft nicht, sie verstehen Bitcoin nicht und sie hassen Volatilität. Bitcoin wird im Laufe der Zeit Gold allmählich demontieren, Gold wird auf den Gebrauchswert von Gold gehen, aber es wird nicht als Geld im 21. Jahrhundert dienen“, so Saylor.
Im Gegensatz zu Gold habe Bitcoin eine deutlich bessere Chance, von mehreren Ländern als Währung angenommen zu werden. In El Salvador und in der Zentralafrikanischen Republik (ZAR) ist der Bitcoin bereits gesetzliches Zahlungsmittel. Auch andere Staaten beschäftigen sich zunehmend mit Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie. Gerade der Nachbarstaat von El Salvador, Honduras, wird immer wieder als potenzieller Bitcoin-Staat in den Raum geworden.
Dennoch werde der Weg von Höhen und Tiefen geprägt sein, so Saylor. Die Volatilität solle die Investoren allerdings nicht beunruhigen. Langfristig sei dies ein Teil des Reifeprozesses. Die Kritik komme seiner Meinung nach von Investoren, die schnell und einfach Geld verdienen wollen. Dafür sei Bitcoin allerdings nicht gemacht. Mit der langfristigen Intention verteidigte er auch die Bitcoin-Investition des Unternehmens.
MicroStrategy hat unter der Führung von Saylor 129.698 Bitcoins gekauft. Die Käufe finanzierte man teilweise mit Krediten. Der aktuell nicht realisierte Verlust beläuft sich auf knapp 800 Millionen US-Dollar.
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Wer so etwas nach den jüngsten Entwicklungen und dem gesamten Verlauf von Bitcoin bisher noch behauptet der hat irgendwas nicht mitbekommen und dem sollte man dann zu dem Thema ohnehin nichts glauben und auch keine Bühne geben.
Wer so eine Überschrift zusammenbastelt, zeigt, dass er/sie/es nicht die geringste Ahnung haben von „Wertaufbewahrungsmitteln“… tolle Wortschöpfung übrigens.
„Sichere Anlagemöglichkeiten“ wäre besser gewesen.
Und, wer schon nicht einmal den Unterschied zwischen physischen und virtuellen Werten kennt, sollte bitte nicht über ein solches Thema schreiben.
Danke.