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Fundstück

Blick in den Fusionsreaktion: So magisch sieht Plasmabildung aus

100 Millionen Grad Celsius und magnetisch geleitetes Plasma: Der Blick in einen Fusionsreaktor eröffnet eine schöne, aber extrem energiehungrige Welt.

1 Min.
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Die Fusionsreaktion im Inneren eines Experimentalreaktors: Ein schönes Schauspiel, das aber sehr viel Geld kostet. (Screenshot: Tokamak Inc/ t3n.de)

Vor 50 Jahren hieß es, der Fusionsreaktor ist die Zukunft. Er sei effektiver und vor allem ungefährlicher als Druckwasserreaktoren. Heute ist die Technologie nur wenig weiter: Mit Laser und Hochleistungsmagneten versuchen Fachleute, das Plasma zu bändigen.

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Das kostet aktuell immer noch mehr Energie, als hinten herauskommt. Das Verfahren ist sehr teuer und überhaupt nicht effizient. Aber schön anzusehen ist es, wie ein aktuelles Video von britischen Fusionsforscher:innen zeigt.

Kernfusion – schön, aber teuer

Überladener Wasserstoff formt sich zu Plasma. Das ist schön anzusehen, aber sehr teuer. (Screenshot: Tokamak Ltd./ t3n.de)

Der Fusionsreaktor: Das sehr teure Raumschiff

Es sieht aus wie Zukunft“, schwärmt der PR-Chef Stuart White gegenüber der britischen Newsweek. White führt die Kommunikation des Startups Tokamak Energy. Der Name bezeichnet zugleich einen torusförmigen Fusionsreaktor mit magnetischen Plasmaeinschluss. Es ist die Transliteration der russischen Abkürzung von „Toridorale Kammer in Magnetspulen“.

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In Deutschland stehen zwei experimentelle Tokamaks beim Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in München und dem Forschungszentrum Jülich. Deutschland beteiligt sich auch an dem internationalen Projekt Iter. Es besteht seit über 20 Jahren. Seit 2007 baut man an einem Experimentalreaktor.

Der Preis ist bis jetzt von ursprünglich veranschlagten 5,9 Milliarden Euro (2008) auf 15 Milliarden Euro gestiegen – und selbst diese Zahl ist Jahrzehnte alt. Genaue Kosten sind nicht bekannt, aber sie sind sehr hoch.

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Supraleitende Magnete für britischen Fusionsreaktor

Das britische Unternehmen baut nach eigenen Angaben bereits an dem nächsten Modell. Der ST80 soll supraleitende Materialien verwenden, um ein effizienteres Magnetfeld zu erzeugen.

Das wird zur Steuerung des Plasmas gebraucht, dass man mit Hundert Millionen Grad aus Wasserstoff extrahiert hat. Dieser Prozess dauert nur wenige Millisekunden, doch man hat ihn aufgenommen und präsentiert ihn nun der Öffentlichkeit. Die erste Pilotanlage soll nach dem ST80 folgen und Anfang der 2030er Jahre fertiggestellt werden.

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