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Brandgefahr: Amazon ruft 350.000 Ring-Türklingeln zurück

Die Amazon-Tochter Ring hat Hunderttausende Video-Türklingeln zurück beordert. Aber nicht etwa weil sie nicht funktionierten, sondern weil es die Vermutung gibt, dass sie Feuer fangen könnten.

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(Foto: CC Photo Labs / Shutterstock)

Die Vorstellung einer heißen Türklingel erinnert ein bisschen an die Szene aus „Kevin – Allein zu Haus“, in der die Einbrecher Harry und Marv versuchen, sich Zutritt zu Kevins Elternhaus zu verschaffen, und der erfinderische Junge die Klinke der Eingangstür von innen erhitzt und sich einer der Ganoven so Verbrennungen zuzieht. Im Fall der Ring-Türklingeln handelt es sich allerdings um eine reelle potenzielle Brandgefahr und ist damit weit weniger lustig. Der Hersteller reagierte entsprechend umgehend und ordnete den Rückruf Hunderttausender Klingeln an.

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Laut einer Mitteilung der US-amerikanischen Consumer Product Safety Commission (CPSC) sind insgesamt 350.000 in den USA verkaufte Klingeln der zweiten Generation betroffen. Auch in Kanada sollen rund 8.700 Produkte zurückgerufen werden. Verkauft wurden die 100 US-Dollar teuren Klingeln zwischen Juni und Oktober 2020 direkt auf den Websites von Ring und Amazon.

Schrauben als Auslöser für Erhitzung

Der Grund für die Rückrufaktion sind falsch angebrachte Schrauben zur Befestigung der Klingel an der Hauswand. Im Lieferumfang enthalten sind sowohl Sicherheitsschrauben als auch gewöhnliche Holzschrauben. Wer jedoch die Holzschrauben zur Befestigung verwendet hat, kann den Akku beschädigt und dafür gesorgt haben, dass dieser überhitzt. Diese Überhitzung kann im schlimmsten Fall zu Brand- und Verbrennungsgefahr führen. Insgesamt habe Ring bis jetzt 23 Berichte über Türklingeln erhalten, die Feuer gefangen und so Sachschäden verursacht hätten. Weitere acht Berichte weisen auf kleinere Verbrennungen bei Personen hin.

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Um zu prüfen, welche Modelle vom Rückruf betroffen sind, hat Ring eine Support-Website eingerichtet, auf der ganz einfach Modell und Seriennummer eingegeben werden können, die sich auf der Rückseite der Geräte befinden.

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„Die Sicherheit unserer Kunden hat für uns oberste Priorität. Wir haben jene Kunden kontaktiert, die eine Video Doorbell (2. Generation) gekauft haben, um sicherzustellen, dass sie das aktualisierte Benutzerhandbuch erhalten und die Anweisungen zur Geräteinstallation befolgt haben. Die Kunden müssen ihre Geräte nicht einschicken.“, betonte ein Ring-Sprecher.

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Kommentare (1)

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Martin Starke

Ich finde sehr bedenklich, daß hier gleich anfangs das falsch Bild einer Google Nest Türklingel gezeigt wird und damit suggeriert wird, dass es sich um das besagte Produkt handelt! Es geht NICHT um die Goggle Nest Türklingel! Sondern um die Ring Türklingel!
Bitte schnellstens berichtigen!

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