Anzeige
Anzeige
News

Die Bundesagentur für Arbeit investiert 19 Millionen Euro in KI: So soll sich die Behörde dadurch verändern

Bei der Bundesagentur für Arbeit soll künftig vermehrt KI zum Einsatz kommen. Jetzt hat sich die Behörde dafür einen Partner ausgesucht und ein erstes Paket über 19 Millionen Euro für die Zusammenarbeit geschnürt. Dabei stehen zahlreiche Anpassungen im Arbeitsalltag des Arbeitsamtes im Fokus.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Die Bundesagentur für Arbeit nimmt Millionen in die Hand, um KI in die Arbeitsabläufe zu integrieren. (Bild: Shutterstock/Mo Photography Berlin)

Künftig sollen einige Arbeitsabläufe bei der Bundesagentur für Arbeit durch künstliche Intelligenz unterstützt werden. Damit diese Pläne umgesetzt werden können, hat sich die Bundesbehörde jetzt mit dem deutschen Startup Aleph Alpha zusammengetan, wie das Handelsblatt berichtet. Der erste Vertrag dieser Zusammenarbeit erstreckt sich über vier Jahre und umfasst eine Summe von bis zu 19 Millionen Euro für die Digitalisierung.

Anzeige
Anzeige

Wie KI die Bundesagentur für Arbeit verändern soll

Der Einsatz von KI ist im Grunde unausweichlich, wie Stefan Latuski, Chief Information Officer der Bundesagentur für Arbeit, gegenüber dem Handelsblatt betont. Demnach würden in den kommenden Jahren so viele Mitarbeiter:innen der Behörde in Rente gehen, dass diese Stellen unmöglich alle wieder schnell besetzt werden können. Künstliche Intelligenz soll dabei helfen, diese Defizite auszugleichen.

Anzeige
Anzeige

Die künstliche Intelligenz von Aleph Alpha soll dabei mehrere Aufgabenbereiche der Bundesagentur für Arbeit abdecken. Sie soll zumindest Teile von Bescheiden erstellen und bearbeiten, Wissen der Mitarbeiter:innen dokumentieren und dadurch digitalisieren sowie Kund:innen beraten. Letzterer Punkt würde etwa die Kommunikation mit einem KI-Chatbot umfassen, bei dem sich Kund:innen über die Leistungen der Bundesagentur und mögliche Job-Chancen beraten lassen können.

Die KI soll aber keinesfalls selbstständig Entscheidungen über Anträge und Bescheide fällen. Dafür sind auch künftig die Mitarbeiter:innen der Bundesagentur für Arbeit zuständig. Auch Chatbots, die eines Tages mit Kund:innen kommunizieren sollen, werden zunächst ausgiebig intern getestet und zur Unterstützung der Mitarbeiter:innen herangezogen.

Anzeige
Anzeige

Warum die Wahl auf Aleph Alpha fiel

Im Vorfeld der Kooperation mit dem Startup aus Heidelberg hat die Bundesagentur für Arbeit mehrere KI-Anwendungen ausprobiert. Die Wahl fiel schließlich auf Aleph Alpha, da die KI ihre Entscheidungen am besten kommunizieren konnte und ein einfacher Betrieb innerhalb der Behörden möglich ist. Zudem wurde Aleph Alphas KI-Tool Pharia AI speziell auf Behördensprache trainiert.

Aleph Alpha wurde 2019 gegründet und hat seither mehrere Finanzierungsrunden abgeschlossen. Die letzte Finanzierungsrunde im Jahr 2023 hat dem Heidelberger Unternehmen von Investoren wie SAP, Bosch und Hewlett Packard Enterprise mehr als 500 Millionen US-Dollar eingebracht. Im September 2024 kündigte das Unternehmen an, das eigens entwickelte Sprachmodell nicht weiter zu priorisieren. Stattdessen setze man alles auf die Entwicklung Pharia AI, um Unternehmen ein „Betriebssystem für generative KI“ zu liefern.

Mit diesen 5 Tools ist lokale KI kein Problem

Lokale KI: Mit diesen 6 Tools kein Problem Quelle: Midjourny / t3n
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige