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Call of Duty Warzone: Wieso schon über 500.000 Gamer gesperrt wurden

Weitere 30.000 Accounts hat Entwicklerstudio Raven Software geschlossen. Unter den Spielern herrscht wenig Freude über die Offensive, denn sie trifft anscheinend nicht nur die Richtigen.

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Konsolenspieler fordern schon das Ende des Crossplattform-Gaming, um PC-Cheater auszusperren. (Foto: Rokas Tenys/Shutterstock.com)

Über 100 Millionen Spieler seien auf den Battle-Royale-Servern von Call of Duty: Warzone aktiv, erzählt Publisher Activision gerne. Von Beginn an gab es jedoch ein Problem: Cheater und Hacker manipulieren das Spiel. Besonders bestürzt darauf reagierte der Kreativ-Chef der Entwicklerschmiede Raven Software, Amos Hodge. „Das ist mit das Beste, was wir je gemacht haben, und dass Cheater reinkommen und das Spiel ruinieren, stört uns mehr als alle anderen“, sagte er gegenüber Videogameschronicle. Vor etwa einem Monat erst hieß es, man habe als Konsequenz 475.000 Accounts permanent geschlossen. Nun folgten weitere 30.000; und der Kampf ist voraussichtlich noch nicht vorbei.

Account-Hacking ist ein Problem

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Aus den Reaktionen kann man herauslesen, dass die Betrüger nicht nur Fake-Accounts anlegen, um sich unfaire Vorteile zu verschaffen. Sie knacken dazu auch Accounts normaler Spieler. Diese Methode ist besonders perfide, da nach dem Bann und der Wiederherstellung zumeist jegliche Errungenschaft verloren sind. Einige berichten, dass sie wieder bei Level 1 einsteigen mussten. Opfer geben Verluste von mehreren Hundert US-Dollar an, da ihre Charaktere mit kostenpflichtigen Zusatzpacks ausgestattet waren, die sich nach dem Bann in nichts auflösten. Angeblich soll eine hohe fünfstellige Zahl regulärer Accounts von Böswilligen übernommen worden sein.

Gehackt, restored und dann gebanned

Spieler berichten, ihr zuvor gehackter Account sei nach der ordnungsgemäßen Wiederherstellung nun gebannt worden. Andere behaupten, ihr Zugang sei geschlossen worden, obwohl sie weder gehackt worden seien noch betrogen hätten. Insgesamt besteht die Kritik, das Entwicklerstudio beseitige nicht die Einfallstore, sondern banne Hacker, die kurze Zeit später zurückkommen. Das geschehe mithilfe von VPN-maskierten IP-Adressen und Fake-Telefonnummer-Generatoren. Strukturell ändere sich nichts. Es fehle an einem wirksamen System, um Cheater im Vorhinein aufzuspüren, so wie das bei anderen Battle-Royale-Spielen bereits Usus sei. Die Szene fordert zudem wirksame Sanktionen. Beobachter prognostizieren, dass der Kampf gegen Hacker und Cheater andauern werde.

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