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Experten werten in einer Studie 674 Lebensläufe aus – so wirst du Konzern-CEO

Wie sieht der typische Konzern-CEO aus? Und welche Karriereschritte hat er unternommen, bevor er an die Spitze trat? Eine Studie klärt auf.

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Dieter Zetsche ist Vorstandsvorsitzender der Daimler AG. (Foto: dpa)

Wie sieht eigentlich der typische CEO eines Konzerns aus? Und welchen Werdegang hat er hingelegt, um dorthin zu kommen? Diesen Fragen ist die Personalberatung Heidrick & Struggles nachgegangen. Im Rahmen einer Studie haben die Experten 674 Lebensläufe von Führungskräften der größten börsennotierten Unternehmen in 13 führenden Industrienationen untersucht. Ausgehend davon lautet die Antwort: Der typische Konzernchef ist weiß, männlich, 56 Jahre alt, im eigenen Unternehmen aufgestiegen und war vor seiner Berufung zum CEO (Chief Execution Officer) meist CFO (Chief Finance Officer) oder COO (Chief Operation Officer).

Der Konzern-CEO im internationalen Vergleich: Weiß, männlich, über 50

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Was den Typus angeht, ist das Bild wenig überraschend. Dass die Geschäftswelt in weiten Teilen noch eine voller alter, weißer Männer ist, ist keine neue Nachricht. Doch zeichnet sich ab, dass sich das allmählich ändert. Zwischen den einzelnen Ländern gibt es bereits große Unterschiede. So kann Großbritannien mit einem Anteil von immerhin acht Prozent die meisten weiblichen CEO vorweisen. In der Schweiz gibt es mit einem Anteil von 52 Prozent die meisten Ausländer in den Chefetagen – was jedoch noch nicht heißt, dass darunter viele nicht-weiße Personen sind. Norwegen ist das Land mit den jüngsten Führungskräften im Chefsessel. Hier haben satte 64 Prozent bereits unter 50 Jahren ihr Amt angetreten. Es bewegt sich was in der Wirtschaftswelt. Der Typus des CEO ist im Wandel.

Wer dorthin will, wo Männer wie Werner Baumann (CEO Bayer) oder Dieter Zetsche (CEO Daimler) bereits sind, ist gut beraten, bestimmte Karriereschritte in Betracht zu ziehen. Ein hoher Anteil von über 27 Prozent der Lebensläufe weist auf Erfahrungen im Finanzbereich hin. Zudem haben 22 Prozent der CEO Leitungsposten im operativen Geschäft innegehabt. Etwas abgeschlagen (zwölf Prozent), aber dennoch relevant, sind Erfahrungen im Ingenieursbereich. Vor allem in Deutschland, wo Unternehmen aus der Automobilbranche sowie Anlangen- und Maschinenbau einen großen Anteil der DAX-Konzerne ausmachen, ist ein technischer Hintergrund bedeutsam. Hier können 19 Prozent der CEO auf eine Ingenieurskarriere verweisen. Nur Finnland liegt drüber: Hier macht der Wert 20 Prozent aus.

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Lebensläufe analysiert: Das heißt Konzern-CEO-Sein in Deutschland

Das deutsche Bild zusammengefasst sieht übrigens so aus: Der Großteil über 26 Prozent der CEO stammen aus dem Finanzbereich. 68 Prozent der Führungskräfte kommen aus dem eigenen Unternehmen, womit man knapp über dem internationalen Durchschnitt von 67 Prozent liegt. Nur 16 Prozent haben einen Master in Business-Administration, weit mehr einen Doktortitel. Hierzulande waren die CEO bei ihrer Berufung im Schnitt 50 Jahre alt und konnten auf eine Unternehmenszugehörigkeit von rund 14 Jahren blicken. Aktuell betrachtet ist der deutsche CEO im Durchschnitt heute 55 Jahre und folglich seit fünf Jahren im Amt.

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Top-10 der deutschen Gründer-Unis
Platz zehn: WHU Otto Beisheim School of Management. Laut Startup-Monitor 2018 haben 1,3 Prozent der 3.700 befragten Gründer ihren Abschluss dort gemacht. (Foto: dpa)

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