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Neue Gratis-Funktionen für ChatGPT sind da: Warum ihr nur wenig Freude daran haben werdet

Bei der Vorstellung des neuen Modells ChatGPT-4o hatte OpenAI Nutzer:innen ohne Abo Funktionen in Aussicht gestellt, die bislang nur der zahlenden Kundschaft vorbehalten waren. Ab sofort stehen sie zur Verfügung – im begrenzten Maße.

2 Min.
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ChatGPT hat für Gratis-Nutzer:innen jetzt einiges mehr im Angebot. (Bild: Voar Designs/Shutterstock)

Während die zahlende Kundschaft bei OpenAI noch auf die Freischaltung des neue Sprachchats mit dem ebenfalls neuen Modell ChatGPT-4o wartet, erweitert sich der Funktionsumfang für Nutzer:innen der Gratis-Version ab sofort um einige praktische Features. Das hatte OpenAI bereits Mitte Mai 2024 in einem Blogeintrag versprochen und nun in die Tat umgesetzt.

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Das bedeutet, dass euch ab sofort ebenfalls GPT-4o zur Verfügung steht – allerdings nur im begrenzten Maße. Erreicht ihr die Grenze des Gratis-Kontingents, müsst ihr drei Stunden warten, bis ihr wieder auf das Modell zurückgreifen könnt – oder eben für das Premium-Abo bezahlen. Das gilt auch für alle neuen Funktionen. War das Kontingent aufgebraucht, konnten wir sie auf unserem Testgerät nicht mehr nutzen.

„Wenn das Limit erreicht ist, schaltet ChatGPT automatisch auf GPT-3.5 um, damit die Benutzer ihre Unterhaltungen fortsetzen können“, schreibt das Unternehmen dazu. Schade: Wie groß dieses Kontingent ist, ist nicht ersichtlich. OpenAI macht es von der Nutzung und der allgemeinen Nachfrage abhängig. Die dürfte gerade in der Anfangszeit hoch ausfallen.

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ChatGPT kann das Internet durchsuchen

Zu den neuen Features gehört die Möglichkeit, mit ChatGPT das Internet zu durchsuchen. Der Chatbot setzt dabei auf Microsofts Suchmaschine Bing. Um das Feature zu nutzen, ist laut OpenAI nichts weiter nötig, als entsprechende Anfragen einzutippen. Der Bot übernimmt die Websuche dann automatisch – bis das Kontingent aufgebraucht ist.

Ebenfalls neu für Gratis-Nutzer:innen ist die Datenanalyse. Heißt: Ihr könnt das Modell nun mit PDFs, Excel-, JSON- und CSV-Dateien füttern. Es ist dann dazu in der Lage, Tabellen und Diagramme zu erstellen. Dabei kann ChatGPT laut OpenAI automatisch bestimmen, welcher Diagramm-Typ geeignet für die vorliegenden Daten ist. Ihr könnt aber auch im Prompt eine favorisierte Variante mitgeben. Die Grafiken lassen sich im Nachgang bearbeiten. Außerdem liefert ChatGPT auf Wunsch Zusammenfassungen und Erläuterungen.

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Ein Screenshot aus der ChatGPT-App.

Da ist nichts mehr zu holen. Ohne Zugriff auf GPT-4o funktionieren die Modelle aus dem GPT-Store, die Websuche und der Upload nicht. (Screenshot: t3n)

Datei-Upload und Zugriff auf den GPT-Store

Neben den genannten Formaten könnt ihr auch Textdateien und Präsentationen hochladen und von ChatGPT analysieren lassen. Die künstliche Intelligenz ist etwa dazu in der Lage, komplizierte Forschungsberichte und Studien vereinfacht wiederzugeben, Dokumente umzuschreiben, Metadaten zu extrahieren oder zwei Texte miteinander zu vergleichen.

Darüber hinaus ist es für Gratis-Nutzer:innen nun auch möglich, Fotos hochzuladen, um mit ChatGPT über einen Sachverhalt zu chatten. OpenAI gibt als Beispiel etwa eine Lösungshilfe für einen nicht funktionierenden Grill an.

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Tabellen, Dokumente und Fotos ladet ihr jeweils über das Plus-Symbol in der App auf dem Smartphone hoch. Dabei solltet ihr die Upload-Limits beachten. Größer als 512 Megabyte darf eine Datei nicht sein. Pro GPT sind außerdem nur 20 Dokumente möglich. Fotos dürfen maximal 20 Megabyte groß sein.

Die letzte spannende Neuheit: Ihr habt nun Zugriff auf den GPT-Store, eine Art App-Store für ChatGPT. Dort findet ihr von anderen erstellte GPTs, die euch etwa beim Schreiben helfen oder Hilfestellung beim Umgang mit Bildbearbeitungsprogrammen geben. Allerdings greift auch hier das Limit. Ist euer Kontingent aufgebraucht, könnt ihr drei Stunden nicht mit anderen GPTs chatten.

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Kommentare (2)

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Christoph

Ganz ehrlich, es ist eben die kostenlose Version. Da muss man mit Einschränkungen leben. Und irgendwie muss das ganze halt auch finanziert werden. Ist doch schon mal toll, dass es für die kostenlosen Nutzer inzwischen mehr als GPT 3.5 gibt. Das dürfte jetzt eh einiges durcheinanderbringen. Nun darf jeder diese sehr gute KI nutzen… auch Schüler! Die hatten ja bis vor kurzem das Problem, dass sie für einen Plus-Account eine Kreditkarte benötigen. Nun haben die GPT 4O kostenlos. Die Lehrer werden sich noch umschauen.

js

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