ChatGPT-Nutzer:innen aufgepasst: So behältst du die Kontrolle über deine Daten
Der auf Large Language Models (LLMs) basierende KI-Chatbot ChatGPT bedient sich an unterschiedlichen Stellen, um sich stetig weiterzuentwickeln.
ChatGPT wird mit großen Textmengen aus dem Internet gefüttert
Der Chatbot basiert mittlerweile auf dem Sprachmodell GPT-4 von OpenAI, das auf die Deep-Learning-Technologie setzt und mit Algorithmen trainiert wird, die mit großen Textmengen aus dem Internet gefüttert werden.
Dazu gehören Wikipedia, Nachrichtenseiten und Portale für wissenschaftliche Fachartikel. Insgesamt soll der dem Sprachmodell zugrunde liegende Textkorpus etwa 500 Milliarden Wörter umfassen.
So verhindert ihr, dass ChatGPT mit euren Daten gefüttert wird
Wenn ihr verhindern möchtet, dass ChatGPT auch mit euren Daten gefüttert wird, könnt ihr das tun. Und zwar, indem ihr sie von den Servern von OpenAI, dem Mutterkonzern von ChatGPT, entfernen lässt. Im Prinzip teilt ihr ChatGPT mit, dass ihr nicht möchtet, dass OpenAI eure Nachrichten zum Trainieren seines Chatbots verwendet und euren Verlauf löscht, sodass auch eure Nachrichten den Chatbot nicht weiter trainieren.
Was ihr dafür tun müsst? Klickt in ChatGPT unten links am Bildschirm auf euren Profilnamen und öffnet die Registerkarte „Datenkontrollen“. Dort könnt ihr den Punkt „Chatverlauf und Training“ deaktivieren. Laut Cnet speichert OpenAi eure Chats auch nach der Deaktivierung 30 Tage lang, um sie auf „Missbrauch zu überwachen“, ehe sie dann dauerhaft zu löschen.
So bleibt euer Chatverlauf erhalten
Ihr könnt auch eine Variante wählen, bei der euer Chat-Verlauf erhalten bleibt. Geht auf das Datenschutzportal von OpenAI und klickt oben rechts am Bildschirm auf die Schaltfläche „Datenschutzanfrage stellen“. Dort wählt ihr die Option „Ich habe ein OpenAI-Konto“ und dort angelangt könnt ihr „Nicht mit meinen Inhalten trainieren“ aktivieren. So bleibt euer Chatverlauf erhalten, während das Modelltraining deaktiviert wird.
Kürzlich hat ChatGPT damit begonnen, seinen Chatbot auch für Nutzer:innen ohne Konto zu öffnen. Damit sollen mehr Menschen dazu bewegt werden, sich doch ein Konto zu erstellen. OpenAI erhofft sich davon aber auch mehr Trainingsdaten. Daran sieht man, wie wichtig dieser Teil für die KI ist.
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien
Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.
Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.
Dein t3n-Team