
Check24 muss Mängel beseitigen. (Foto: Shutterstock/Chris Redan)
Die C24-Bank ist die Bank des Vergleichsportals Check24. Diese musste einen Rüffel der Bafin einstecken. Bei einer Sonderprüfung im letzten Sommer stellte die deutsche Finanzaufsichtsbehörde fest, dass C24 eine ordnungsgemäße Geschäftsorganisation sicherstellen und zusätzliche Eigenmittelanforderungen erfüllen müsse.
In einer Mitteilung ordnet die Bafin nun an, dass bestehende Mängel beseitigt werden. Die Bescheide sind seit dem 31. Januar beziehungsweise dem 1. Februar dieses Jahres bestandskräftig.
Einems Sprecher zufolge hat die Bank bereits mit der Bafin und der Bundesbank einen Plan geschmiedet, wie die Mängel beseitigt werden sollen, wie das Handelsblatt schreibt. Die Eigenmittelanforderungen sollen bereits vor der kommenden Prüfung im Sommer erfüllt werden.
Die C24-Bank gibt es erst seit 2020. Sie besitzt allerdings eine Vollbanklizenz. Die Zahl der Kunden liegt im niedrigen sechsstelligen Bereich und ist damit im Bankensektor vergleichsweise klein.
Um das zu ändern, bietet C24 kostenlose Girokonten und Finanzprodukte anderer Banken an. Außerdem sollen ab April in diesem Jahr Zinsen von zwei Prozent auf alle Girokonten für mehr Kundschaft sorgen.
Das gilt bis zu einem Guthaben von 50.000 Euro für Neu- und Bestandskunden. Gegenüber dem Handelsblatt sagte Lasse Schmid, Generalbevollmächtigter der C24-Bank: „Wir glauben, dass wir durch diesen Schritt neue Kunden gewinnen und sie auf Dauer an uns binden können.“
Um die Zinsen zu bekommen, ist es nicht notwendig, das Geld auf ein Tagesgeldkonto zu schieben, wie es bei anderen Angeboten oft der Fall ist. Für das Tagesgeldkonto bekommen Kunden von C24 momentan 1,75 Prozent Zinsen.
Durch die hohe Inflation und den dadurch gestiegenen Leitzins gibt es mittlerweile wieder höhere Zinsen auf Tages- und Festgeldkonten bei vielen Banken. Einige kommen dabei sogar auf über drei Prozent.
Empfehlungen der Redaktion
So hohe Prozentsätze könnt ihr momentan allerdings nur beim Festgeld finden. Das ist zum Beispiel bei Klarna der Fall, wo Geld, das für zwei Jahre angelegt wird, mit 3,01 Prozent verzinst wird.
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