
Chinesische Long-March-Raketen. (Foto: testing / Shutterstock)
Es ist die Rückkehr in alte Muster: Vor dem Beginn der Corona-Pandemie war China auf einem guten Weg, eine Vielzahl von Weltraummissionen in kurzer Zeit zu starten. Jetzt wird beim Tempo der Starts wieder Gas gegeben. Wie mehrere chinesische Quellen übereinstimmend berichten, schloss das ostasiatische Land innerhalb von vier Tagen drei Starts in den Orbit erfolgreich ab. Der letzte Launch erfolgte dabei am Dienstag, dem 6. Juli, vom Xichang Satellite Launch Center im Südwesten der Volksrepublik.
China selbst kündigt seine Weltraumstarts nur geringfügig an und wenn dann nur durch staatlich unterstützte Medien. Der letzte Start am Dienstag war Berichten von SpaceNews zufolge der einer Long-March-3C-Rakete, die einen Tianlian-Datenverfolgungs- und Kommunikationssatellit an Bord hatte, der in die Erdumlaufbahn befördert wurde. Die Tianlian-Satellitenserie wird von Chinas Astronauten für die Kommunikation auf der Raumstation Tiangong verwendet.
Einen Tag zuvor schickte China mit Fengyun 3E einen neuen meteorologischen Satelliten vom Jiuquan Satellite Launch Center im Nordwesten Chinas ins All. Fengyun 3E soll Wettervorhersagen durch die Überwachung von Luftfeuchtigkeit und Temperatur verbessern. Außerdem kann der Satellit die Temperatur der Meeresoberfläche, die Schneebedeckung der Berge sowie Naturkatastrophen überwachen. Der erfolgreiche Start des Satelliten wurde vom chinesischen Medienunternehmen CCTV bestätigt. Der dritte Start fand am 2. Juli statt und geht auf das Konto einer Long-March-2D-Rakete, die den Erdbeobachtungssatelliten Jilin-1 Wideband-01B in eine sonnensynchrone Umlaufbahn schoss.
Die jüngsten Weltraumaktivitäten Chinas werden von der Nasa genau begutachtet, da die erhöhte Präsenz des Landes im Weltraum auch ein Sicherheitsrisiko darstellen könnte. Zuletzt landete auch ein chinesischer Rover auf dem Mars.
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