Chinas Tech-Unternehmen versprechen spekulationsfreie NFT

Die 30 wichtigsten chinesischen Tech-Unternehmen haben die so genannte „Digital Collectible Industry Self-Discipline Development Initiative“ unterzeichnet, die strenge Richtlinien zu Blockchain und NFT festlegt. Das berichtet Reuters unter Berufung auf Berichte in chinesischen staatlichen Medien. Die Initiative wird von der staatlich genehmigten China Cultural Industry Association geleitet, der auch Alibaba und Tencent angehören.
Mit der Unterzeichnung verpflichten sich die betreffenden Firmen unter anderem dazu, als digitale Sammelplattformen über behördliche Genehmigungen zu verfügen, die Sicherheit der zugrunde liegenden Blockchain-Technologien zu gewährleisten, Überprüfungen der realen Identität der Nutzer:innen durchzusetzen und den Schutz des geistigen Eigentums zu stärken. Zudem sollen Finanzspekulationen entschlossen verboten und der rationelle Konsum gefördert werden.
Bereits Anfang 2022 haben die Finanzinstitutionen Internet Financial Association, China Banking Association und China Securities Association eine Reihe von Richtlinien veröffentlicht, die darauf abzielten, die NFT-Nutzung zu kontrollieren. Dieser Regulierung haben sich nun offenbar 30 Unternehmen unterworfen.
In China ist nicht nur der Handel und das Schürfen mit und von Kryptowährungen verboten – jüngst folgte auch die Zensur: Wer sich auf der chinesischen Plattform Wechat über diese Themen austauschen will, riskiert eine Sperre. NFT und Blockchains hingegen sind noch erlaubt, wenn auch mit erheblichen Einschränkungen. So sind genehmigungsbasierte Blockchains unter staatlicher Aufsicht gestattet, während sekundäre NFT-Märkte wie beispielsweise Opensea komplett verboten sind.
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