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Chromecast: Googles neuer Streaming-Dongle bald auch in Deutschland

Überraschend hat Google doch schon jetzt die dritte Version des angekündigten Chromecast auf den deutschen Markt gebracht. Doch die Neuerungen halten sich in Grenzen. Einen positiven Aspekt gibt es aber.

Von Tobias Weidemann
2 Min.
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Beim Chromecast wenig Neues: Google bringt Version 3 des beliebten Dongles auf den deutschen Markt. (Bild: Google)

Google hat anlässlich der Vorstellung der Pixel-3-Smartphones auch eine neue Version des Chromecast vorgestellt. Jetzt kommt der kleine runde Dongle überraschend schon nach Deutschland – geplant war eigentlich ein Marktstart im ersten Quartal 2019.
Das Gerät ist in Weiß (von Google Kreide genannt) und Schwarz (Karbon genannt) erhältlich, wobei es die weiße Version ausschließlich über den Google-Store geben soll. Die kleine runde Dose ist jetzt in mattem Design statt dem bisherigen glänzenden Äußeren gehalten – Geschmackssache, da das Gerät meist ohnehin hinter dem Fernseher liegt.

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Auch technisch sind die Neuerungen im Vergleich zum Chromecast 2 überschaubar, was schon etwas enttäuschend ist angesichts der Tatsache, dass der zweite Chromecast schon seit drei Jahren am Markt ist. Rund 15 Prozent schneller soll der Chromecast 3 sein, geändert hat sich auch einiges bei der jetzt Inaktivmodus genannten Betriebsart, wenn gerade keine Inhalte gestreamt werden. Hier lassen sich jetzt neben den Standardbildern auch eigene Inhalte streamen, außerdem Inhalte wie Wetter oder Uhrzeit. Beide Versionen unterstützten 1.080p, 60 Frames pro Sekunde und sämtliche gängigen WLAN-Modi bis ac (2,4 und 5 GHz). Wer eine 4K-Auflösung unterstützt sehen will, ist also weiterhin auf den teureren Chromecast Ultra angewiesen, der immerhin knapp das Doppelte kostet.

Google Chromecast bleibt mit 39 Euro günstig

Immerhin gleich geblieben ist der Preis von schlanken 39 Euro, wobei wir in den nächsten Wochen sicherlich auch noch das eine oder andere Sonderangebot oder Bundle sehen werden, da das Gerät in der Vergangenheit eine beliebte Zugabe, beispielsweise bei Verträgen oder beim Fernseherkauf, war.

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Der vergleichsweise niedrige Preis ist wohl auch der Grund, dass das Gerät so weit verbreitet ist und es so viele unterstützende Apps und Anwendungen gibt. Auch die Zahl der kompatiblen Geräte wie Smartspeaker nimmt kontinuierlich zu. Ansonsten lässt sich der Chromecast wie bisher über Apps (Android und iOS) sowie Chrome-fähige Computer (Windows und OS-X) steuern. Wenn der Fernseher HDMI-CEC unterstützt (eigentlich alle gängigen Geräte tun dies), können Inhalte auch über die Fernbedienung navigiert werden (zumindest Grundfunktionen wie Spulen, Pause, Stopp). Nur bei Google-Assistant-kompatiblen Lautsprechern ist auch die Sprachsteuerung möglich.

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Ein schlechter Deal ist der neue Chromecast sicher nicht, insbesondere wenn man schon ein paar der Geräte hat und auch weitere Bildschirme mit dem praktischen Streaming-Tool ausstatten will. Angesichts der überschaubaren Neuerungen wirkt der Google-Blogpost jedoch etwas überdimensioniert. Wünschenswert wäre dagegen auch eine erweiterte und aktualisierte Version des Audio-Chromecast gewesen, insbesondere da hier noch einige Schwächen bei den (analogen) Anschlüssen bestehen.

Das könnte dich auch interessieren: Chromecast-Updates schon früher erhalten: So geht’s

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