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Climate Quitting: Warum immer mehr Menschen fürs Klima kündigen

Nach Quiet und Loud Quitting kommt jetzt Climate Quitting. Dabei kündigen Arbeitnehmer ihren oftmals gut bezahlten Job, weil sie mit der Umweltbilanz ihres Arbeitgeber nicht zufrieden sind. Was dahinter steckt.

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Climate Quitter haben größere Ziele. (Foto: BongkarnGraphic / Shutterstock)

Climate Quitting ist ein Phänomen, das in der Arbeitswelt immer mehr an Bedeutung gewinnt. Dabei entscheiden sich Arbeitnehmer dazu, ihren Job zu kündigen, weil sie Bedenken bezüglich der negativen Auswirkungen ihres Arbeitgebers auf das Klima haben.

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Einige dieser Climate Quitter wollen sich auch aktiv für den Klimaschutz einsetzen und sehen in der Kündigung eine Möglichkeit, ihre Ziele zu verfolgen. Eine repräsentative Onlinestudie aus dem Jahr 2023 zeigt, dass bereits die Hälfte der Gen-Z-Arbeitnehmer in Großbritannien ihren Job aufgrund eines Wertekonflikts gewechselt hat.

Besonders betroffen von diesem Trend sind Öl- und Gasunternehmen, die häufig für ihren Beitrag zum Klimawandel kritisiert werden.

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Climate Quitter kündigen auch unter guten Bedingungen

Climate Quitter zeigen hohes Engagement für den Klimaschutz. Sie geben ihren Job selbst dann auf, wenn die Bedingungen objektiv gut sind. Sie beziehen ein hohes Gehalt, empfinden ihre Arbeit als intellektuell bereichernd, haben vielversprechende Karriereperspektiven und oft die Möglichkeit, zu reisen.

Dennoch überwiegt bei ihnen der Wunsch, einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Als Grund wird häufig die Dringlichkeit des Klimawandels genannt, der sich immer schneller vollzieht. Die Befragten geben an, dass Unternehmen oft mit grünen Aktionen für das Klima werben, in der Realität aber wenig tun.

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Es ist schwierig, ein Unternehmen zu verändern

Viele Climate Quitter haben zunächst versucht, ihr Unternehmen von innen heraus zu verändern. Sie haben Positionen wie die des Nachhaltigkeitsmanagers angenommen oder sich Taskforces für Nachhaltigkeit angeschlossen, um einen positiven Wandel herbeizuführen.

Trotz dieser Bemühungen stellten viele fest, dass ihre Versuche, das Unternehmen auf einen nachhaltigeren Kurs zu bringen, letztlich gescheitert waren. Diese Erkenntnis hat sie dazu veranlasst, ihren Job zu kündigen.

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Der Global Energy Talent Index 2024 zeigt, dass 88 Prozent der befragten Beschäftigten im Energiesektor bereit sind, ihren Arbeitsplatz zu wechseln. Das deutet darauf hin, dass das Phänomen des Climate Quitting an Bedeutung gewinnt.

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