„Nahezu komplett wertlos”: Coinbase-Mitgründer glaubt nicht an Zukunft von NFT

Der allererste Tweet, Cryptopunks oder der Sourcecode des World Wide Web – Non-Fungible-Token haben in den vergangenen Monaten den Kunstmarkt im Sturm erobert, Umsätze im Milliardenbereich kamen zusammen. Schnell wurden auch kritische Stimmen laut.
Fred Ehrsam ist Mitgründer von Coinbase, einer Plattform, auf der mit Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum oder Litecoin gehandelt werden kann. Im Interview mit Bloomberg TV hat er jetzt prognostiziert, dass 90 Prozent aller NFT in drei bis fünf Jahren „komplett oder nahezu“ wertlos sein werden. Er zog dabei auch Parallelen zur Dotcom-Blase.
NFT sind für ihn vor allem das Produkt eines Hypes. „Die Leute probieren alles Mögliche aus. Es wird Millionen und Abermillionen Kryptowährungen und Krypto-Assets geben, genau wie es Millionen und Abermillionen Websites gab. Das meiste wird nicht funktionieren“, erklärte Ehrsam.
Am Prinzip der Kryptowährungen hält Ehrsam indes fest, es sei „die nächste Chance von der Tragweite des Internets für die Vereinigten Staaten“, ist er sicher. Man brauche keine zentralen Institutionen mehr, um Geld zu verwalten.
Inzwischen sind auch namhafte Institutionen auf den NFT-Zug aufgesprungen – so hat beispielsweise das bekannte Auktionshaus Christie’s das rein digitale NFT-Kunstwerk „Everydays: The First 5000 Days“ des Künstlers Mike „Beeple“ Winkelmann für mehr als 69 Millionen US-Dollar versteigert.
Übrigens: Falls du mehr zum Thema Kryptowährungen, NFT und dem dezentralen Internet wissen willst – in der aktuellen t3n Nr. 64 beschäftigen wir uns ausgiebig mit dem Thema.
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Deshalb habe ich auf Eurses.eu in BTC investiert. Der Preis geht höher oder niedriger, aber ich verdiene immer noch Geld.