Anzeige
Anzeige
News

Commerzbank beantragt Lizenz für Kryptoverwahrgeschäft

Die Commerzbank will ihren Geschäftskunden in naher Zukunft Krypto-Dienstleistungen anbieten. Dafür beantragte das Finanzinstitut nun eine Lizenz.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Wallet für Kryptwährungen. (Bild: Shutterstock)

Deutsche Banken interessieren sich zunehmend für Kryptowährungen. Während die Sparkassen-Finanzgruppe Ende des vergangenen Jahres erklärt hatte, über die Einführung einer eigenen Krypto-Wallet nachzudenken, hatten sich in diesem Jahr auch die Volks- und Raiffeisenbanken diesem Weg angeschlossen. Zwar gibt es bislang noch keine Produkte, die die Banken letztendlich anbieten, allerdings sind Kryptowährungen endgültig ein großes Thema bei den Finanzinstituten. Nun geht die Commerzbank den größten Schritt aller Banken und beantragt eine Lizenz für das Verwahren von Kryptowährungen bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).

Commerzbank erste Bank in Deutschland, die diesen Schritt geht

Anzeige
Anzeige

Auch wenn die Sparkassen sowie die Volks- und Raiffeisenbanken bereits über eine Einführung nachgedacht haben und auch die Deutsche Bank mittlerweile der Ansicht ist, dass Bitcoin noch eine große Adoptionswelle erfahren wird, ist es nun also die Commerzbank, die den ersten Schritt in Richtung Massenadoption macht.

Zunächst soll der Service allerdings nur Geschäftskunden angeboten werden. Mit Krypto-Dienstleistungen für Privatkunden würde sich für viele konservative Anleger die Möglichkeit ergeben, direkt über die eigene Bank mit dem Handeln von Kryptowährungen zu beginnen, sofern die Bank dies anbietet. Solch ein Schritt könnte die Nachfrage nach Kryptowährungen enorm steigern. Ob die Commerzbank diesen Schritt in absehbarer Zeit in Erwägung zieht, ist allerdings nicht bekannt.

Anzeige
Anzeige

Banken und Kryptos: Passt das?

Nicht alle Krypto-Enthusiasten finden es förderlich, wenn Finanzinstitute Kryptowährungen unterstützten. Der dezentrale Gedanke hinter Kryptowährungen steht zumindest im Ursprung mit dem Geschäft der Banken im Konflikt. Lange Zeit haben die Banken weltweit vor den Gefahren durch und Risiken von Kryptowährungen gewarnt. Mittlerweile macht sich allerdings ein Wandel bemerkbar. So setzen sich auch Finanzinstitute deutlich stärker und objektiver mit der Kryptowährungsbranche auseinander. Zwar warnen Banken weiterhin vor der Volatilität von digitalen Währungen, allerdings lehnen sie diese nicht mehr kategorisch ab.

Anzeige
Anzeige

Noch ist der Kryptowährungsmarkt in vielen Regionen der Welt nicht reguliert. Hier gehen viele Staaten aktuell einen eigenen Weg, um mit Gesetzen einerseits die Anleger zu schützen und gleichzeitig von der dahinterliegenden Blockchain-Technologie zu profitieren. Allerdings gibt es auch Extrembeispiele wie China. Im asiatischen Land sind jegliche Transaktionen mit Kryptowährungen verboten. Auch das Bitcoin-Mining ist im einst wichtigsten Land für das Schürfen von BTC nicht mehr geduldet.

Für die Regulierung des Kryptomarktes könnten Banken in die Verantwortung gezogen werden, um „sichere“ Lösungen anzubieten. Immer wieder sind Nutzer von Krypto-Hacks betroffen und werden nicht entschädigt. Manchmal sind es sogar die Handelsplattformen selbst, die per Exit Scam viele Anleger um ihre Einlagen betrügen. Dieses Risiko wäre in einem regulierten Markt deutlich geringer.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige