Höher, schneller, weiter: 7 Tipps für skalierbares Content-Marketing
Qualität geht vor Quantität, erklärte im Blog seines Unternehmens Digital Philippines aufführt.
1. Automatisiere die Themenrecherche
Die Themenrecherche ist aufwändig und zeitintensiv, schreibt Tampon. Er nutze deshalb einige Dienste, die den Prozess beschleunigen. Allen voran steht „If this, than that“ (IFTTT). Tampon koppelt den Webdienst mit den RSS-Feeds wichtiger Blogs und lässt sich darüber aktuelle Beiträge per E-Mail schicken. So behält er jederzeit im Blick, welche Themen aktuell Relevanz haben und findet Inspirationen für eigene Inhalte.
Ein weiterer Webdienst für diese Aufgabe ist Buzzsumo. Tampon nutzt dessen Filter um die meistgeteilten Beiträge der entsprechenden Branchen herauszufiltern, schreibt er in seinem Beitrag. Aber auch die Kommentare interessierter Leser beinhalten regelmäßig Themenideen, so Tampon. Zum Exportieren aller Kommentare nutzt er das WordPress-Plugin „Comment Contact Exporter“ von Seer Interactive.
Als letzte Empfehlung nennt Tampon darüber hinaus die „Content Discovery Scraper List“. Mithilfe der damit generierten Themen finde er immer wieder „schnelle Inspirationen“. Die Liste ist zwar auf englisch, lässt sich aber schnell übersetzen.
2. Suche dir einen Ko-Autoren
Bei größeren Projekten wie beispielsweise einem E-Book empfiehlt Tampon die Zusammenarbeit mit einem geeigneten Ko-Autor. Dies führe nicht nur zu besseren Inhalten, sondern auch zu einer größeren Reichweite.
3. Nutze Inhalte auf mehreren Formate
Bestehende Inhalte in neue Formate zu übertragen, ist relativ günstig aber effektiv. Perfekt für kleine Kampagnen. Marketeer konvertieren eine Präsentation dafür beispielsweise in einen Blogpost sowie ein Video und steigern dadurch ihre Reichweite trotz verhältnismäßig geringem Aufwand.
Das ist aber nicht alles. Tampon empfiehlt, die beliebtesten und erfolgreichsten Beiträge in Seiten zu konvertieren. Sie würden üblicherweise besser und vor allem dauerhaft ranken. Zur Auswahl der entsprechenden Beiträge sollten Seitenbetreiber die Anzahl der Besucher, Shares sowie Links beachten, erklärt Tampon.
4. Schreibe regelmäßig Gastbeiträge
Gastbeiträge dienen nicht nur der Reputation und dem Linkaufbau, sondern auch der Reichweite. Wer regelmäßig für andere Websites schreibt, holt dessen Besucher langsam auf die eigenen Plattform. Wichtig ist lediglich, ihnen hierfür klare Anreize zu geben. Für Anfänger hat Tampon außerdem einige Tipps:
- Schreibe zu Beginn für Websites, die bereits auf deine Website linken. Dessen Betreiber werden entsprechenden Anfragen eher zustimmen. Tampon empfiehlt, ihnen zunächst für die Unterstützung (bspw. Links oder Shares) zu danken und anschließend anzufragen, ob ein grundsätzliches Interesse an regelmäßigen Gastbeiträgen besteht.
- Veröffentliche auf deiner Website ausreichend hochwertige Inhalte. Du kannst in deinen Gastbeiträgen anschließend besser die eigenen Unterseiten verlinken, ein großer Schritt in Richtung guter Rankings.
- Schreibe nur für starke Websites. Ein gutes Kriterium zur Auswahl ist laut Tampon beispielsweise die Domain-Authorität der Moz Toolbar.
5. Entwickle ein starkes Content-Team
Für mehr Inhalte braucht es langfristig auch mehr Autoren. Laut Tampon braucht es in diesem Zusammenhang klare Richtlinien und Anleitungen. Nur sie garantieren langfristig eine einheitliche Kommunikation. Ein lesenswerter Beitrag zu diesem Thema findet sich bei Distilled.
6. Optimiere deine Inhalte
Es lohnt sich, die eigenen Inhalte sowohl für Nutzer als auch für Suchmaschinen zu optimieren. Tampon gibt hierzu die folgenden Tipps, verweist aber auch auf die klassischen OnPage-Taktiken.
- Verwende der Branche nahestehende Begriffe, um die Chance auf Rankings im Longtail zu steigern.
- Verwende bei internen Links längere Textphrasen. Dies steigert die Klickrate, so Tampon.
- Verlinke bei Gastbeiträgen wenn möglich immer relevante Beiträge der eigenen Website.
7. Investiere ins Marketing deiner Inhalte
Marketing ist für 50 Prozent des Erfolgs deiner Website verantwortlich, so Tampon. Nutze deshalb alle deine Möglichkeiten, insbesondere aber die Inbound-Kanäle. Für besonders wichtig erachtet Tampon das Marketing via E-Mail. Es lasse sich gut mit klassischem Content-Marketing kombinieren, betont er.
Habt ihr weitere Tipps? Wir freuen uns auf euer Feedback.
Ich möchte gern den Tipp 0 hinzufügen: Prüfe, welche Themen (z.B. in Form von FAQs) und welcher Content im Unternehmen bereits verfügbar ist. In Vielen Unternehmen existiert viel davon, bleibt oft aber ungenutzt liegen, ohne jemals vernünftig aufbereitet zu werden. Die weiteren Schritte können davon ungemein profitieren und vieles einfacher gestalten.
Im Kunden-Weblog von MiTTWALD durfte ich kürzlich einen Artikel zum Thema Content Marketing verfassen, aus dem sich sicherlich ebenfalls weitere Tipps ableiten lassen, etwa eine kombinierte Strategie aus PR, Social Media und SEO. http://blog.mittwald.de/social-media/content-marketing-als-erfolgsfaktor/
Super Artikel. Vor allem die Tipps mit buzzsumo und IFTTT sind super. Die Tools kannte ich noch nicht und werde sie mal für die eigene Seite testen.