Control Center für Mac: Wie konnte OS X bisher ohne das Tool auskommen?
So viel vorweg: die zehn US-Dollar für Control Center sind gut angelegt. Die App für OS X bringt das vom mobilen Betriebssystem iOS bekannte Control Center auf den Mac und überzeugt mit einem sehr ansehnlichen Look und praktischen Funktionen. Die App wurde nicht von Apple signiert, so dass man bei der Installation unter Umständen die Freigaben in den Systemeinstellungen seines Mac anpassen muss.
Das liegt daran, dass im offiziellen App Store keine Software angeboten werden darf, die Änderungen an den Systemeinstellungen erlaubt. Control Center ist allerdings mit der eindeutigen und von Apple vergebenen Entwickler-ID des Anbieters digital signiert.
Control Center wie unter iOS
Die Software bietet dem Mac-Nutzer ein transparentes Control Center, dessen Design stark an iOS 7 erinnert. Das Aussehen des Control Centers lässt sich allerdings nach eigenem Ermessen mit unterschiedlichen Themes und Farben anpassen. Das Programmfenster bietet je fünf Funktionen oben und unten. Die obere Reihe beherbergt Buttons für Boot Disk, einen Schlafmodus, WLAN, Bluetooth und für Lautstärke und Bildschirmhelligkeit, die untere Reihe beinhaltet Buttons für die Steuerung der Musikwiedergabe, den Systemstatus, Uhr und Alarme, Einstellungen und Notizen sowie die Aufgabenverwaltung. Alle Kontrollmöglichkeiten in der Übersicht:
- iTunes / Spotify
- Echtzeit CPU-, RAM- und Netzwerkmonitor
- WLAN
- Bluetooth
- Schlafmodus
- Start-Volumen
- Lautstärke / Bildschirmhelligkeit
- Weltuhr
- Wecker
- Timer
- Stoppuhr
- Kontrollmöglichkeiten für Finder, System und Dienste
- Notizen und Aufgaben
Control Center ist noch Work in Progress
Obwohl man Control Center schon für zehn US-Dollar auf der Seite des Herstellers erwerben kann, leidet die Software noch unter einigen Bugs. Der Entwickler arbeitet nach eigenen Angaben mit Hochdruck daran, die Fehler zu beheben. Ebenfalls noch nicht optimal: Control Center legt sich über alle geöffneten Fenster – hier wäre ein weniger aufdringliches Verhalten wünschenswert. Wer nicht die Katze im Sack kaufen will, kann sich Control Center kostenlos runterladen und sieben Tage nutzen.
Sinnvolle Erweiterung für OS X
Solange Control Center reibungslos läuft, fühlt sich der kleine Helfer wie ein natürlicher Teil des Betriebssystems an. Das liegt nicht nur an den von iOS bekannten Funktionen, sondern auch daran, dass die Software sich gut mit Multitouch-Gesten auf dem Trackpad oder einer Touch-kompatiblen Maus steuern lässt.
In Sachen Funktionsumfang und Design kann Control Center auf jeden Fall schon jetzt fast als fester Bestandteil von OS X durchgehen. Es ist nicht abwegig, dass Apple ein ähnliches System-Werkzeug in eine künftige Version des Betriebssystems integriert.
Ein Hinweis darüber, dass das Tool erst ab Mac OS 10.8. läuft, wäre hilfreich. Weder im t3n Artikel noch auf der Herstellerseite steht etwas darüber. So könnte sich manch einer die Zeit fürs downloaden und installieren sparen.
Also hier wird ein kleines, noch unausgereiftes Tool für 10 Dollar als absolutes must have angepriesen? Wie viel Geld haben euch die Entwickler für diesen Bericht gezahlt?
Dino hat völlig recht!
Der Wecker ist für einen Computer ein echtes Muss. :)
Eure Artikel-Preisliste hätte ich übrigens auch gerne.
Schon lange vermisst. Wunderbar einfach zu bedienen. Für läppische 10 $ spart es einem viele viele unnötige Klicks. Danke t3n Team.
Der einzige wirkliche Vorteil von dem Control Center ist meiner Meinung nach das schnelle System Monitoring. Dafür eignet sich iStat Menu aber m.M. nach besser.
Den Rest kann man doch größtenteils System entweder schneller über die Tastatur oder über Icons in der Menüleiste erledigen (Bluetooth, WLAN, etc.).
Für den Sleep Disabler reicht das kostenlose Caffeine.
Immer diese reißerischen Titel… Wie konnte Mac OS ohne auskommen? Na mit iStatMenus … und dass seit Jahren.
Snickers hat recht: istatmenu und die keyboard controls ;). Ich muss zugeben, dass diese Titel ganz schön nerven, wenn man dann merken muss: „Okay, ist doch nur Product Pacement“. Aber trotzdem hab für die Monetarisierung Verständnis, denn auch ich lese gerne ohne zur Kasse gebeten zu werden… Darüber sollten Paulkinet und Dina mal nachdenken, bevor sie hier den netz-sozialisten so raushängen lassen.
Schon, aber der Artikel hätte als Werbung oder Advertorial markiert werden müssen. So sieht es aus, als wäre das wirklich die kritische Meinung eines Journalisten, der sich mit OS X Software auskennt.
Ich habe selten von solchen völlig unnötigen Apps gelesen. Nicht mal gratis zu gebrauchen. 10€ um 1-2 Klicks zu sparen? Dann besorg ich mir lieber eine vernünftige Hotkey App.
Was ein Schwachsinn…
Die Erwartungshaltung, die der Artikel weckte, konnte die Software nicht gerecht werden.
Immer wieder hilfreich die Artikel zu überspringen und direkt in den Kommentaren zu lesen, worum es geht. Abgehakt und für unnötig befunden.
Demo Runtergeladen, installiert, geht nicht auf MultiMonitor-Setup. Aber sowas von garnicht … Lädt nichtmal das Monitoring … :-(