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Copilot und Image Editor: Wie Shopware den Online-Handel automatisieren will

Einmal im Jahr präsentiert der Shopsoftwareanbieter Shopware die entscheidenden Neuerungen für die eigene Plattform. In diesem Jahr geht’s dabei vor allem um Agentic AI – doch die Präsentation musste kurzfristig verschoben werden.

3 Min.
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Shopware hat eine Vielzahl an KI-Neuerungen angekündigt. (Foto: r.classen / Shutterstock)

Der deutsche Shopsoftwareanbieter Shopware hat in einer digitalen Produkt-Keynote die strategischen und technologischen Weichen für die Zukunft seiner Plattform vorgestellt – mit einem deutlichen Fokus auf Künstliche Intelligenz, das B2B-Segment und das neue Paradigma des „Agentic Commerce“. Die ursprünglich für den Shopware Community Day in Köln geplante Präsentation musste aufgrund einer kurzfristigen Evakuierung nach dem Fund mehrerer Weltkriegsbomben verschoben werden. Die Sperrung betraf auch das vorgesehene Veranstaltungszentrum in Köln-Deutz.

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Agentic AI und die Zukunft des digitalen Handels

Trotz der Umstände nutzte Shopware das Jubiläumsjahr – das Unternehmen feiert 2025 sein 25-jähriges Bestehen – um umfassende Neuerungen in zentralen Bereichen des digitalen Handels vorzustellen – dann eben verspätet und in digitaler Form. Dabei stand die Shopware AI im Mittelpunkt der Keynote, ein neuer Ansatz, der sowohl rationale als auch emotionale Aspekte menschlichen Einkaufsverhaltens berücksichtigen soll. AI will diese beiden Dimensionen verbinden und Händler:innen bei der Optimierung von Einkaufserlebnissen sowie im operativen Tagesgeschäft unterstützen.

Ein zentrales neues Werkzeug ist der AI-gestützte Copilot, der Aufgaben im Shopmanagement automatisieren und so Ressourcen für die Kundenberatung freisetzen soll. Ergänzt wird der durch den Image Editor, mit dem sich Produktbilder direkt in Shopware realistisch bearbeiten lassen – etwa durch automatische Freistellung und fotorealistische Szenenintegration. Damit können klassische Foto-Shootings entfallen oder zumindest deutlich reduziert werden, was Zeit und Kosten spart.

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Shopware treibt darüber hinaus das Konzept des sogenannten Agentic Commerce voran. Entscheidungsprozesse – von der Bedarfsanalyse bis zum Kaufabschluss – werden dabei zunehmend von intelligenten Software-Agents übernommen, was die Dauer von Verkaufszyklen erheblich verkürzen könnte. Es geht dabei um Umsatzsteigerung und geringere Integrationskosten sowie ein differenzierteres Einkaufserlebnis mit dem Ziel der stärkeren Monetarisierung im Shopware-Ökosystems.

Zudem kündigte Shopware die Gründung der „Agentic Commerce Alliance” an, einer Brancheninitiative, die AI-first-orientierte Akteure im Commerce-Bereich vernetzt, um gemeinsame Standards, praxisnahe KI-Muster und einen gegenseitigen Ideenaustausch zu fördern. Erste Partner seien bereits involviert, konkrete Namen wurden jedoch noch nicht genannt.

Neue Komponenten für komplexe B2B-Handelsprozesse

Ein weiterer Schwerpunkt der diesjährigen Produktvorstellung lag einmal mehr im B2B-Commerce. Laut Shopware arbeiten bereits über 60 Prozent der Händler:innen auf der Plattform entweder vollständig oder anteilig im B2B-Geschäft und man rechne mit einer Verdreifachung des B2B-Marktvolumens bis 2030. Neue B2B-Komponenten sollen Unternehmen in den unterschiedlichen Wachstumsphasen unterstützen. So unterstützen die Organization Units spezifische Einstellungen für verschiedene Unternehmensbereiche (wie Versandoptionen oder Zahlungsmethoden), was bei dezentralen Einkaufsstrukturen Fehlerquellen reduzieren helfen könnte. Mithilfe von Advanced Product Catalogs sollen sich individuelle Kataloge und kundenspezifische Angebote generieren lassen.

Der neue Community Hub schließlich könnte der weltweiten Open-Source-Community von Shopware zugutekommen. Es gehe darum, die Innovationsgeschwindigkeit im Ökosystem zu erhöhen. Die Plattform wurde teilweise von der Community selbst mitentwickelt und soll in der Wissensvermittlung, Zusammenarbeit und Vernetzung einen Mehrwert für die Entwickler:innen (und letztlich das Unternehmen) schaffen:

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Unterm Strich hat Shopware wie auch in den vergangenen Jahren die zu erwartenden Themenfelder vor allem im Bereich der Künstlichen Intelligenz im Visier – und zeigt, wie weitreichend die Automatisierung und Personalisierung durch die KI-Funktionen möglich wird. Dabei werden sowohl die Händler:innen selbst als auch die Kund:innen vom Effizienzgewinn durch Agentic AI profitieren, denn anders als bei einigen Mitbewerbern agiert das deutsche Unternehmen mit dem hiesigen ethischen Verständnis im KI-Kontext. Weitere Informationen, alle vorgestellten Features sowie die Keynote sind zu finden auf der Seite zum Special Event.

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