Corona-Warn-App bringt Integration für Genesenenzertifikate

Die Corona-Warn-App erhält ein neues Update. (Foto: Firn / shutterstock)
Immer mehr Menschen in Deutschland sind mittlerweile vollständig geimpft. Das Robert Koch-Institut gibt die Zahl aktuell mit über 35 Millionen an (Stand 12. Juli 2021). Um das Nachweisen zu können, gibt es neben dem klassischen Impfpass auch digitale Möglichkeiten. Eine davon bietet jetzt auch die Corona-Warn-App an.
Mit der Version 2.5 haben die Deutsche Telekom und SAP ein Update der App veröffentlicht, dass es Geimpften, Genesenen und Getesteten ermöglicht, die entsprechenden Zertifikate an einem zentralen Ort digital zu sammeln. Neben den eigenen digitalen Nachweisen ist es Nutzern auch möglich, die Zertifikate für andere Personen, wie etwa Familienmitglieder, zu verwalten.
Auch Zertifikate aus dem Ausland berücksichtigt
Um die Zertifikate in die App zu laden, muss die Registerkarte „Zertifikate“ ausgewählt werden. Hier erscheint dann der Unterpunkt „Zertifikat hinzufügen“. Nun kann der QR-Code, der auf dem Zertifikat des Arztes zu sehen ist, eingescannt werden. Eine detailliertere Beschreibung der Funktionsweise der digitalen Zertifikate für Genesene, Geimpfte und Getestete gibt es im Blogpost der Corona-Warn-App. Wichtig für Genesene: Das Genesenen-Zertifikat wird auf unbestimmte Zeit in der App gespeichert, wie lang es tatsächlich gültig ist, muss bei der zuständigen Bundesbehörde abgefragt werden.
Die einzuscannenden QR-Codes von Testergebnissen müssen dabei nicht einmal unbedingt aus Deutschland stammen. Hochgeladen werden können Tests aus der gesamten EU sowie Island, Norwegen, Liechtenstein und der Schweiz.
Neben den neuen Optionen für die digitalen Zertifikate bietet die Corona-Warn-App auch Statistiken an, die Kennzahlen über den Fortschritt der Impfungen in Deutschland beinhalten. Dazu gehören neben der Zahl der Geimpften auch der Anteil an der Gesamtbevölkerung sowie die Anzahl der bisher verabreichten Impfdosen. Der Roll-out der neusten Version findet innerhalb der nächsten 48 Stunden statt. Wer ein iOS-Gerät benutzt, kann den Download ab sofort manuell anstoßen.