Nach Cyberangriff: Anhalt-Bitterfeld bittet Bundeswehr um Hilfe

Am 6. Juli wurde bekannt, dass mehrere Server des Landkreises bei einem Cyberangriff mit sogenannter Ransomware infiziert wurden. (Foto: Gorodenkoff / shutterstock)
Am Montag hatte der Landkreis mitgeteilt, dass ein Hilfeersuchen an die Bundeswehr gestellt wurde. Eine Rückmeldung seitens der Bundeswehr gab es zunächst nicht. Der Sprecher rechnet aber mit einer Antwort innerhalb weniger Tage.
Am 6. Juli wurde bekannt, dass mehrere Server des Landkreises bei einem Cyberangriff mit sogenannter Ransomware infiziert wurden, bei dem Daten verschlüsselt werden. Die Quelle der Infektion war zunächst unklar. Nach einer Geldzahlung sollten die Daten wieder freigegeben werden, der Landkreis lehnte jedoch eine Lösegeldzahlung ab.
Seit vergangener Woche ist der Landkreis dank der Notinfrastruktur wieder eingeschränkt arbeitsfähig und per E-Mail erreichbar. Einige Dienstleistungen können – zum Teil extern – wieder erbracht werden. Das betrifft den Angaben zufolge etwa die Bereiche Vormundschaft, Betreuungsbehörde, Wohngeld, Eingliederungshilfe, Hilfe zur Pflege, Blindenhilfe, Bafög und Vergaben. Eine Kfz-Zulassung ist nach wie vor nicht möglich. dpa
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Sorry kleine Spitzfindigkeit meinerseits.
Ihr schreibt „Am 6. Juli wurde bekannt, dass mehrere Server des Landkreises bei einem Cyberangriff mit sogenannter Ransomware infiziert wurden, bei dem Daten verschlüsselt werden. “
Bei dem „mehrere Server verschlüsselt werden“ – heißt? dass man die Software munter weiter werkeln lässt. Wird sicher nicht so sein, aber könnte man lesen. Ich hatte vor einem halben Jahr einen Cyberangriff mit Ransomware auf meine nebenberuflichen PC-Service . Kamen über einen VPN Zugang und haben die Benutzer des Servers gehackt.