Im Herbst 2019 hatte Renault erstmals angekündigt, eine modifizierte Version des in China angebotenen Elektro-Flitzers City K-ZE für den europäischen Markt vorzubereiten. Vor ziemlich genau einem Jahr hieß es dann, dass das Fahrzeug als Dacia Spring Electric nach Deutschland kommen werde, später wurden dann noch die technischen Details nachgereicht. Jetzt hat Renault den konkreten Starttermin für die Vorbestellungen und Preise – allerdings zunächst für den französischen Markt – genannt.
Dacia Spring: Basismodell startet bei 16.990 Euro
Demnach öffnen die Vorbestellerlisten am 20. März. Die ersten Auslieferungen sollen im Herbst 2021 erfolgen. Bei den Preisen gibt Renault für das Basismodell Dacia Spring Confort einen Listenpreis von 16.990 Euro an. Nach Abzug der Prämien in Frankreich sollen für private Käufer 12.403 Euro übrig bleiben. Zum Vergleich: In China wird der City K-ZE zu einem Preis von umgerechnet knapp 8.000 Euro angeboten. Im Vorfeld war für den europäischen Markt über Preise für den Dacia Spring von rund 10.000 Euro nach Abzug der Subventionen spekuliert worden.
Neben dem Dacia Spring Confort soll es noch eine etwas besser ausgestattete Plus-Version (mit 7-Zoll-Display) sowie ein Business-Modell für das Carsharing und Geschäftskunden und eine Cargo-Version geben. Letztere soll statt vier Sitzen ohne Rückbank daherkommen. Das Laderaumvolumen von 1.100 Litern und die Nutzlast von 325 Kilogramm soll den Cargo vor allem für Handwerke interessant machen. Der Dacia Spring Cargo soll aber erst ab 2022 erhältlich sein, Preise hat Renault noch keine genannt.
Dacia Spring: Zusatzoptionen gegen Aufpreis
Der Dacia Spring bringt eine Reichweite von 230 Kilometern (nach WLTP) mit. Der 33-Kilowatt-Motor treibt das E-Auto auf bis zu 125 Kilometer pro Stunde. Die Akkukapazität beläuft sich auf 26,8 Kilowattstunden. Geladen werden kann das Fahrzeug per Mode-2-Ladekabel an Steckdosen. Ein Mode-3-Kabel ist gegen Aufpreis erhältlich. Beim Basismodell Confort sind eine manuelle Klimaanlage und ein Bluetooth-Radio an Bord. Beim Plus-Modell kann neben dem Mode-3-Kabel (für 250 Euro) auch eine CCS-Option (30 Kilowatt) für 600 Euro zusätzlich gekauft werden.
