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Deep Drive: Startup und Continental wollen Elektromotor direkt im Rad platzieren

Das Münchner Startup Deep Drive und Continental entwickeln einen Elektromotor, der E‑Autos effizienter und nachhaltiger machen soll. Das Geheimnis: Er sitzt direkt im Reifen.

1 Min.
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Gemeinsam mit Continental entwickelt Deep Drive eine Kombination aus Motor und Bremse, die direkt ins Rad integriert wird. (Foto: Continental)

Elektroautos sollen einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende leisten. Allerdings sind Neuwagen in der Regel teuer. Deep Drive will das mit seinen Elektromotoren ändern. Die Besonderheit bei den Aggregaten: Sie können zwar wie übliche E‑Motoren auch als zentrale Einheit in der Fahrzeugmitte platziert werden. Gedacht sind sie aber vor allem für den Einsatz direkt im Rad.

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Kleiner, effizienter E‑Motor

Das bleibt nicht die einzige Besonderheit bei Deep Drive. Auf seiner Website verspricht das Unternehmen, dass die Motoren zwar sehr leicht seien, aber dennoch höchste Drehmoment- und Leistungsdichte böten und außerdem 20 Prozent effizienter arbeiteten als vergleichbare Modelle. Möglich machen soll es der Einsatz eines neuartigen Doppelrotors.

Dass Deep Drive hier in eine Lücke gestoßen ist, zeigen Investitionen aus der Autoindustrie. Im März 2023 hatten sich die Münchner im Rahmen einer Series‑A-Runde 15 Millionen Euro Kapital gesichert, unter anderem von BMW und dem Reifenhersteller Continental. Mit Letzterem ist das Startup nun eine strategische Partnerschaft eingegangen.

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Partnerschaft mit Continental

Zusammen wollen beide den Motor um eine integrierte Bremse erweitern, heißt es in einer Pressemitteilung. Dabei soll es aber nicht bleiben. Neben den Komponenten will Continental auch seine Erfahrungen bei der Industrialisierung und Serienentwicklung besteuern.

Künftig soll die neue Motor-Bremse-Kombination dann etwa kompakte E‑Autos mit hoher Reichweite möglich machen. „Die von Deep Drive entwickelten Elektromotoren sorgen für eine höhere Reichweite in Elektrofahrzeugen. Sie sind leichter, kostengünstiger und ressourcenschonender“, wird Matthias Matic, Leiter des Geschäftsfelds Safety and Motion bei Continental, zitiert. Deep-Drive-Geschäftsführer Felix Pörnbacher ergänzt: „Wir sind überzeugt, mit der Entwicklung unseres Doppelrotormotors die Elektrifizierung von Fahrzeugen zu revolutionieren.“

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Den Beweis müssen beide Unternehmen allerdings zunächst noch erbringen. Laut Handelsblatt wollen Deep Drive und Continental auf der CES 2024 einen ersten Prototyp präsentieren. Dem Bericht zufolge ist Deep Drive aber bereits mit mehreren Automobilherstellern in Europa, den USA und Asien in Gesprächen. Der Fokus liege zunächst bei Klein- und Mittelklassewagen. Die Serienproduktion soll 2026 anlaufen.

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2 Kommentare
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Dein t3n-Team

Andi mit E

sitzt der Motor wirklich im REIFEN oder eher im Rad?

Antworten
Rol

Renault hatte das Prinzip schon vor 15 Jahren und die allerersten Fahrzeuge um 1900 hatten den Antrieb im Rad. Neu ist das also nicht. Ich persönlich drücke den Startup die Daumen. Dann bekommen wir endlich kleinere Fahrzeuge.

Antworten

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