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Fundstück

Der Anti-URL-Shortener: Dieser Weiterleitungsdienst kreiert Web-Adressen in absurder Länge

In der Kürze liegt die Würze? Der Macher von L(O*62).ONG sieht das offenbar anders – und hat eine Art Anti-Bitly geschaffen.

1 Min.
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L(O*62).ONG ist für Fans richtig langer URLs. (Foto: Mike_shots / Shutterstock.com)

Anbieter wie Bit.ly oder TinyURL dürften die meisten Internetnutzer:innen kennen. Die Weiterleitungsdienste können genutzt werden, um lange, umständliche URLs zu verkürzen. Aus technischer Sicht funktioniert der Dienst L(O*62).ONG tatsächlich ähnlich – nur werden die Web-Adressen hier nicht kürzer, sondern länger.

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Damit die URL auch so richtig lang wird, enthält sie, inklusive Endung, ganze 63 Os. Das ist aber längst nicht alles. Denn L(O*62).ONG verwandelt die URL zunächst in einen Binärcode. Dessen Einsen und Nullen werden dann in kleine und große Os übertragen und an die Weiterleitungs-URL gehängt.

Aus https://t3n.de wird dementsprechend diese Adresse:

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https://loooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo.ong/loooooooooOOoOooooooooooooOOOoOoooooooooooOOOoOoooooooooooOOOoooooooooooooOOOooOOooooooooooOOOoOoooooooooooOoOOOOooooooooooOoOOOOoooooooooOOOoOooooooooooooOOooOOoooooooooOOoOOOoooooooooooOoOOOooooooooooOOooOoooooooooooOOooOoOooooooooooOoOOOOng

Wie das Ganze funktioniert, könnt ihr auf GitHub einsehen. Dort hat der Entwickler des Projekts den Quellcode von L(O*62).ONG veröffentlicht.

Macher hat Erfahrung mit echtem URL-Shortener

Klar: Bei L(O*62).ONG handelt es sich vor allem um ein Scherzprojekt. Denn so wirklich sinnvoll sind die extrem langen Web-Adressen nicht. Zumal ihr L(O*62).ONG nicht mal dafür nutzen könnt, eure Freunde ungewollt auf eine bestimmet Adresse zu locken. Denn jeder L(O*62).ONG-Link führt euch zunächst auf eine Warnseite, auf der ihr die eigentliche Adressen ablesen könnt und darauf hingewiesen werdet, dass der Dienst die Sicherheit der verlinkten Inhalte nicht garantieren kann.

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Für den chinesischen Entwickler hinter dem Projekt war das Ganze aber vermutlich auch kein allzu großer Aufwand. Denn er hat mit Sink bereits einen echten URL-Shortener entwickelt und unter einer Open-Source-Lizenz veröffentlicht.

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