Eine deutsche Uni unter den Top 50: Wo Informatiker die beste Ausbildung kriegen
Auch wenn es bei vielen Unternehmen heißt, dass es nicht auf den Abschluss ankommt, öffnet Absolventen einer renommierten Universität genau diese oft die Tür zu großen Unternehmen. Das QS-World-University-Ranking listet die 50 besten Universitäten auf, an denen Studenten einen Informatik-Abschluss erwerben können.
Die beste Informatik-Uni: Nur eine aus Deutschland
Das Ranking basiert auf vielen unterschiedlichen Faktoren, von denen jeder durch vier Quellen belegt ist. So kommt es neben dem akademischen Ruf auch auf die Reputation der Mitarbeiter und die Anzahl der Forschungen an. Der H-Index gibt dazu an, wie viel Einfluss die Forschungen der einzelnen Projekte hatten.
Auf Platz 36 des Rankings hat es der einzige deutsche Vertreter der Top 50 geschafft: die Technische Universität München. Dazu kommen viele Hochschulen aus London und auf Platz 8 liegt die ETH Zürich. Die bekannte Harvard-Universität schafft es auf Platz 4, Oxford auf Platz 3 und Stanford auf Platz 2. Nicht überraschend ist der erste Platz, den das Massachusetts Institute of Technology (MIT) belegt.
Unter den Plätzen 51 bis 100 finden sich dann noch weitere deutsche Universitäten wie die Humboldt-Universität zu Berlin, das Karlsruher Institut für Technologie, die Ludwig-Maximilians-Universität München, die RWTH Aachen und die Technische Universität Berlin.
Auch im letzten Jahr gab es das Ranking, die Ergebnisse findet ihr in unserem Artikel „Universitäten-Überblick: Hier studiert die Tech-Elite Europas“.
In Deutschland ist die RWTH Aachen eine der Unis, die im weltweiten Hochschulranking besonders gut positioniert sind. Für IT-Studenten wäre die Wahl für Aachen auch aufgrund des Arbeitsmarkts mit vielen interessanten (vgl. z.B. http://www.aachener-jobanzeiger.de/informatik/ ) keine schlechte Wahl, zumal die Lebenshaltungskosten auf einem relativ niedrigen Niveau liegen.
Der Sohn meines Arbeitskollegen überlegt gerade ein Studium der Informatik zu beginnen, ich kriege die ganze Geschichte jeden Tag aufs neue erzählt…. Er spielt leidenschaftlich gerne Computerspiele und denkt offenbar das qualifiziert ihn für ein Informatik-Studium. Aber wenn er denkt, er hat dort seine Stärken, will man diese Ambitionen natürlich nicht stoppen. Nach Harvard oder Massachusetts wird er wohl allerdings aus rein finanziellen Gründen nicht geschickt werden können. Vermutlich wäre Aachen tatsächlich eine gute Wahl, es ist eine gute Uni und eine schöne Stadt.
Ich werde meinem Kollegen diesen Artikel mal empfehlen, damit er seinen Sohn ein bisschen Orientierung geben kann. Zur Zeit schließt er ein Fernstudium aber auch nicht komplett aus. Er hat da wohl einige Datenbanken durchforstet und kam auf die Idee erst mal Projekterfahrung zu sammeln und dann gleich zum Masterstudium überzugehen, das ist wohl mittlerweile auch nicht unüblich (Master ohne Erststudium). bin ja mal gespannt wie sich das noch entwickelt.