Diese Business-Bücher solltest du lesen – laut Clubhouse-Community
Welches Buch hat dich in deiner Karriere nach vorn gebracht? Durch welches Werk bist du erfolgreicher geworden? Und welches Buch würdest du immer wieder zurate ziehen, wenn du vor einer wichtigen Entscheidung stehst? Diese Fragen haben wir von t3n der Clubhouse-Community gestellt. Jeden Freitagmorgen um 8 Uhr diskutieren wir bei Clubhouse verschiedene Themen. Mal geht es um Produktivitätshacks, mal um die Morgenroutine. Und dieses Mal ging es um Empfehlungen für Business-Bücher. Weil so viele Menschen ihre persönlichen Lieblingsbücher vorgestellt haben und dabei eine bunte Mischung an Buchtipps zusammengekommen ist, haben wir sie für euch gesammelt. Das sind die Empfehlungen der Clubhouse-Community:
„Start with Why“ von Simon Sinek
Warum sind manche Personen und Unternehmen erfolgreicher und einflussreicher als andere? Warum schaffen es manche Unternehmen, ihre Kunden erfolgreicher an sich zu binden? Und warum gelingt es manchen Menschen, ihren Erfolg wieder und wieder zu reproduzieren – und anderen nicht? Die Frage nach dem Warum ist es, die sich der Autor Simon Sinek in seinem Buch stellt und so legt er einen fundamentalen Grundstein für ein erfolgreiches Mindset in der Geschäftswelt.
„Radical Candor“ von Kim Scott
Das Beste aus Teams herauszuholen – das will das Buch „Radical Candor“ von Kim Scott erleichtern. Es richtet sich an Führungskräfte und macht deutlich, dass nicht jeder Mensch ständig auf Weiterentwicklung pocht, sondern manche Angestellte sich freuen, wenn sie eine konstant gute Leistung in ihrer Position erbringen können. Das Buch will animieren, herauszufinden, welche Ambitionen Teammitglieder wirklich haben, und eröffnet einen empathischen Blick auf Führung.
„The Culture Map“ von Erin Meyer
Wie denken, kommunizieren und führen Menschen unterschiedlicher Kulturkreise und Nationen? „The Culture Map“ von Erin Meyer beschäftigt sich intensiv mit dieser Frage und kann damit eine große Unterstützung und Inspiration sein für alle, die in interkulturellen Teams arbeiten. Wer viel mit Kolleginnen und Kollegen aus den USA oder dem nahen Osten zusammenarbeitet, den wird dieses Buch mit Sicherheit in seiner Arbeit bereichern.
„Good Night Stories for Rebel Girls“ von Elena Favilli und Francesca Cavallo
Ein Buch, das Kinder und junge Menschen inspirieren soll, kann einen ebenso großen Einfluss auf Erwachsene haben. Ein besonders gutes Beispiel dafür ist „Good Night Stories for Rebel Girls“. Es erzählt die Geschichten von 100 ganz außergewöhnlichen Frauen und schafft damit Vorbilder, die jeden Karrieristen bereichern können. Alle Geschichten sind dabei nicht nur schön aufbereitet, sondern auch durch liebevolle Illustrationen ergänzt.
„Keine Regeln: Warum Netflix so erfolgreich ist“ von Erin Meyer und Reed Hastings
Netflix ist eines der erfolgreichsten Unternehmen der Welt. Doch was steckt hinter dem Erfolg? Das beleuchten die Autorinnen von „Keine Regeln: Warum Netflix so erfolgreich ist“. Sie lüften die Geheimnisse des Unternehmens und erklären die ungewöhnlichen Unternehmensleitlinien des Streaming-Anbieters. Ein Beispiel gefällig? Einer von Netflix’ Grundsätzen ist: Jeder Mitarbeitende darf so viele Urlaubstage nehmen, wie er will. Kann das ein Denkanstoß für Unternehmenslenker sein?
„Haben oder Sein“ von Erich Fromm
Wer keinen klassischen Business-Ratgeber lesen, sondern durch einen philosophischen Blick auf die Welt weiterkommen will, sollte sich „Haben und Sein“ von Erich Fromm einmal ansehen. Fromm stellt in seiner Denkweise das Haben als Quell allen Übels in unserer Gesellschaft heraus. Er plädiert also für eine weniger materialistische Denke. Das Sein aber eröffnet den Menschen nach seiner Logik den Zugang zu einem erfüllten und glücklichen Leben. Ein Buch, das die eigene Sichtweise fundamental ändern kann.
„Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche: Warum wir dringend Helden brauchen“ von Hannes Jaenicke
Viele kennen Jaenicke wahrscheinlich vor allem als Schauspieler, dabei hat der Fernsehstar auch einige Bücher geschrieben. Darunter ist auch „Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche“. In dem Buch berichtet Jaenicke von seinen ganz eigenen Helden und Vorbildern – und macht damit Mut für mehr Eigensinn. Echte Helden, so glaubt der Autor, wollen nicht bewundert werden oder ausgetretenen Pfaden folgen, sie machen ihr eigenes Ding.
„Playing Big“ von Tara Mohr
„Playing Big“ von Tara Mohr gibt den Appell aus: Lass dich mehr von deinen Träumen als von deinen Ängsten leiten. Viele Menschen, und vor allem Frauen, unterschätzen ihre eigene Brillanz, ihr eigenes Können. Mit einem einfachen Hands-on-Plan gibt die Autorin Schritt für Schritt wertvolle Tipps, wie wir alle das Beste aus uns herausholen können.
„Principles“ von Ray Dalio
Ein Buch, das so fundamental sein soll, dass es im Grunde keine anderen Business-Bücher mehr braucht. So zumindest lautete das Urteil aus der Clubhouse-Community. Der Autor, Ray Dalio, ist ein mehr als erfolgreicher Hedgefonds-Manager. In seinem Buch teilt er die Erkenntnisse seiner Karriere und erklärt, wie sich Erfolg, Business, Management und im Grunde das ganze Leben auf einfache Regeln herunterbrechen lassen sollen. Zu den wichtigsten Prinzipien zählen dabei: Ehrlichkeit und Transparenz.
„Make Enemies & Gain Fans“ von Frederik Öst
Ein Buch, das besonders die Kreativen ansprechen soll, ist „Make Enemies & Gain Fans“. Es erzählt vom Erfolg der schwedischen Hype-Designagentur Snask und stellt eine Art Design-Bibel dar. Der Tenor des aufwendig gestalteten Buchs: Mach alles anders als der Rest der Branche und du wirst damit erfolgreich sein.
„Rich Dad, Poor Dad“ von Robert T. Kiyosaki
Müssen wir arbeiten um Geld zu verdienen? „Rich Dad, Poor Dad“ eröffnet eine neue Perspektive auf Wohlstand und erklärt, warum Kinder von Reichen selber eher reich werden und warum Kinder von Armen eher arm bleiben. Dahinter sollen nämlich nicht nur Privilegien, sondern ein besonderes Mindset stecken. Und was dieses Mindset ausmacht, erklärt Kiyosaki sehr anschaulich in seinem Buch.
„Starting a Revolution“ von Naomi Ryland und Lisa Jaspers
In der Geschäftswelt gibt es immer noch viel zu wenig weibliche Vorbilder, dabei können vor allem Frauen Vordenkerinnen von Innovation sein. Um starken Frauen mit disruptiven Ideen eine Plattform zu geben und ihre wichtigen Erkenntnisse zu bündeln, haben Ryland und Jaspers das Buch „Starting a Revolution“ geschrieben. Sie zeigen Ansätze für eine Geschäftswelt von morgen auf, die nicht nur besser, sondern vor allem nachhaltiger sein soll.
„Jäger, Hirten, Kritiker“ von Richard David Precht
Eine Utopie für die digitale Gesellschaft liefert der bekannteste deutsche Philosoph unserer Zeit, Richard David Precht, mit dem Titel „Jäger, Hirten, Kritiker“. Der Autor skizziert das Bild einer wünschenswerten Zukunft der digitalen Gesellschaft. Er sieht in den gegenwärtigen Umbrüchen die Chance, dass wir in Zukunft glücklicher, zufriedener und vor allem selbstbestimmter leben können.
„Die 95/5-Formel: Warum viele wenig und wenige alles haben“ von Simon Hofer
Wie wir klare Ziele formulieren und sie auch erreichen können, zeigt das Buch von Simon Hofer. Der Autor beruft sich dabei auf die neurowissenschaftliche Forschung. Die aktuellen Erkenntnisse über unser Gehirn und unsere Gene sollen dabei aber nicht in hochgestochenem Wissenschaftsdeutsch, sondern in leicht verständlicher Sprache aufgeschrieben sein.
„Radikal Führen“ von Reinhard K. Sprenger
„Radikal führen – das bedeutet Konzentration auf das Wesentliche, Klarheit und Konsequenz. Hier geht es um das Kerngeschäft der Führung, um fünf fundamentale Aufgaben, die eherne Wegweiser im Dickicht der Moden und Aufgeregtheiten sind. Sie sind unabhängig von Unternehmenskulturen und Kompetenzen der Führungskraft. Und sie stehen im provokativen Kontrast zum herkömmlichen Führungsalltag“ – mit diesen Worten beschreibt der Autor selbst sein Werk. Klingt nach einem Standardwerk für Führungskräfte.
„Unverkäuflich“ von Bobby Dekeyser
Schulabbrecher, Fußballprofi, erfolgreicher Unternehmer – das alles trifft auf Bobby Dekeyser zu. In seinem Buch „Unverkäuflich“ berichtet er von seinem ungewöhnlichen Werdegang und davon, wie er es schließlich geschafft hat, ein Unternehmen mit mehreren Tausend Angestellten aufzubauen. Das Buch gibt nicht nur persönliche Einblicke, sondern soll auch als Handbuch dienen können.
„The Win Without Pitching Manifesto“ von Blair Enns
Ein Manifest für alle, die davon leben, ihre Ideen zu verkaufen – das will das Buch von Blair Enns sein. In zwölf Schritten wird erklärt, mit welcher Haltung sich kreative Konzepte angeblich am besten verkaufen lassen. Das Stichwort lautet dabei: Verkauf dem Kunden nicht deine Idee, sondern gib ihm das Gefühl, dass ihr die Idee zusammen erschaffen habt.
„10-10-10: 10 Minuten, 10 Monate, 10 Jahre“ von Suzy Welch
Kann man lernen, richtige Entscheidungen zu treffen? Die Autorin Suzy Welch glaubt: Ja. Mit ihrer 10-10-10-Methode will sie einen einfachen Schlüssel zur Entscheidungsfindung gefunden haben. Das Prinzip ist dabei recht simpel. Welch regt dazu an, sich vor jeder Entscheidung zu fragen, welche Auswirkungen sie in 10 Minuten hat, in 10 Monaten und in 10 Jahren.
„Normale Katastrophen: Die unvermeidbaren Risiken der Großtechnik“ von Charles Perrow
Das Buch von Perrow ist zwar aus den frühen 90er Jahren, dennoch sollen sich viele Parallelen der Beobachtungen des Autors auf unsere heutige Zeit übertragen lassen. Perrow beleuchtet, welche Auswirkungen die großen Entwicklungen unserer Zeit haben und zeigt anschaulich, auf welche Weise dabei Innovationen und ihre Folgen zusammenhängen.
„Miss Philipps, You Were Wrong“ von Peter J. Daniels
Welche Folgen hat es für einen Menschen, wenn er früh unterschätzt und kleingehalten wird? Das zeigt die Geschichte von Peter J. Daniels. Das Buch soll dabei aber vor allem Mut machen, sich über Fehleinschätzungen zu emanzipieren. Anhand der persönlichen Geschichte des Autors wird gezeigt, wie man Kritiker eines Besseren belehren und erfolgreich werden kann.
„Was gibst du mir für meinen Fisch?“ von John E. Johnson und Marie Winn
Kann ein altes Schulbuch einen positiven Einfluss auf das eigene Business haben? Ein Mitglied der Clubhouse-Community meint: Ja. Die zwei „Sachgeschichten von den Berufen und vom Geld“ soll simpel herunterbrechen, wie unsere Wirtschaft funktioniert. Das kann nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene bereichernd und vor allem unterhaltsam sein. Das Buch ist leider aus den 80ern und nur noch in Antiquariaten erhältlich. Wer es aber irgendwo findet, kann beim Lesen sicherlich noch was lernen.