Dieser schwerwiegende Fehler wurde bei autonomen Taxis übersehen
In der Tech-Stadt San Francisco dürfen seit einiger Zeit fahrerlose Taxis Passagiere befördern. Für die autonomen Taxiunternehmen Waymo und Cruise ist das ein Traum, für Stadt und Fahrgäste ist das teilweise ein Albtraum.
Zwar gab es seit der Einführung der Robotaxis (noch) keine schweren Unfälle, bei denen Menschen zu Schaden gekommen sind, jedoch häuften sich kuriose Zwischenfälle. So gab es einen Versuch eines Taxis der Firma Cruise, vor der Polizei im Schneckentempo zu fliehen.
In einem anderen Fall versperrten fahruntüchtige Robotaxis den Weg eines Linienbusses. Weitere Probleme ließen nicht lange auf sich warten, wie ein Bericht von Wired zeigt.
Robotaxis haben mit schlafenden Fahrgästen ein Problem
Nach Angaben des Portals ist es bei Fahrten des Anbieters Cruise zu bislang wohl nicht bedachten Zwischenfällen gekommen. In drei Fällen hatten sich Fahrgäste in ihrem Robotaxi so wohl gefühlt, dass sie während der Fahrt eingeschlafen sind.
An sich ist das kein Problem, jedoch – und an dieser Stelle wurde bei der Konstruktion der Taxis definitiv nicht an Autoschläfer:innen gedacht – reagierten die Fahrgäste nicht auf die automatisierten Signale des Wagens.
Wer einschläft, den weckt die Polizei
Für das Robotaxi waren die Mitfahrenden „unresponsive“; sie reagierten also nicht auf die Signale des Wagens. Das Taxi setzt in solchen Fällen automatisch einen Notruf ab.
Laut dem Bericht mussten die alarmierte Polizei und Feuerwehr in den genannten Fällen feststellen, dass es sich nicht um Notfälle handelte, sondern die Passagiere einfach nur im Auto eingeschlafen waren.
Wer trägt Kosten für falsche Notrufe?
Nach diesen Vorkommnissen stellt man sich in San Francisco die Frage, wer für die Kosten der Einsätze von Polizei und Rettung aufkommt. Eine entsprechende Beschwerde wurde nach Angaben von Wired bereits von San Franciscos Transportbehörde eingereicht.
Wer zahlen muss, ist bislang noch offen.