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„Drachenlord“ bei Netflix: Skandal-Youtuber soll eigene Doku bekommen

Das Leben von Rainer Winkler alias „Drachenlord“ ist fast schon filmreif. Netflix ist es einem Medienbericht zufolge zumindest eine Doku wert, die schon 2023 veröffentlicht werden soll.

Von Jennifer Caprarella
2 Min.
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Als Drachenlord wurde Rainer Winkler bei Youtube bekannt. (Screenshot: Youtube)

Medienträchtiger True Crime mit einer umstrittenen Persönlichkeit im Mittelpunkt – das ist der Stoff, aus dem Netflix-Träume gemacht sind. Da ist es kaum verwunderlich, dass der Streamingdienst nun offenbar tatsächlich an einer Dokumentation über den Skandal-Youtuber arbeitet. Das zumindest besagen mehrere Gerüchte und Hinweise, die PC Games zusammengefasst hat.

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„Drachenlord“-Doku schon im kommenden Jahr auf Netflix

Schon 2023 soll die „Drachenlord“-Doku demnach auf Netflix erscheinen. Erste Gerüchte hierzu sind bereits vor mehreren Wochen in einer Telegram-Gruppe aufgetaucht, wo ein Vertrag zwischen Netflix und Winkler geteilt wurde.

Ein Mitarbeiter eines Jobcenters soll das Dokument geleakt haben, hieß es damals in dem Chat, wie PC Games berichtet – Winkler soll aktuell keinen Beruf und auch keinen festen Wohnsitz haben. Anfang der Woche wurde der ehemalige Youtuber schließlich im Beisein von Nils Bökamp, Doku-Chef bei Netflix Deutschland, in Nürnberg gesehen.

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Die Geschichte von „Drachenlord“ bietet genug Stoff

Winklers Youtube-Konto ist seit langer Zeit gesperrt, nachdem er zuvor zu einem der bekanntesten Youtuber des Landes geworden war – nicht jedoch wegen seiner hochgeladenen Inhalte, sondern der Kontroversen um seine Person, ausgelöst durch Online-Trolle und seine Reaktionen darauf.

Immer wieder hat sich Winkler direkt an seine Hater gewandt, hat Drohungen und Provokationen ausgesprochen und schließlich kaum noch reguläre Videos veröffentlicht, sondern sich vornehmlich seinen Hatern gewidmet. Der Hass schaukelte sich damit auf beiden Seiten immer weiter hoch.

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Jahrelanger Online-Hass mündet in realer Gewalt

Aus dem virtuellen Schlagabtausch wurde schließlich ein realer: 2014 hat Winkler schließlich seine Adresse veröffentlicht und forderte Hater dazu auf, ihn zu besuchen, damit er ihnen eine Lektion erteilen könne.

Regelrechte Pilgerfahrten haben danach dorthin stattgefunden. Die Sache eskalierte endgültig, als im August 2018 im Internet zum Sturm auf den Wohnsitz aufgerufen wurde, der mit einem polizeilichen Großaufgebot geräumt werden musste.

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Auch Winkler selbst hat sich schon mehrmals vor Gericht wegen Körperverletzung verantworten müssen. Zuletzt kassierte er in diesem Jahr eine Bewährungsstrafe.

Mehrere Medienprojekte in Arbeit

Still geworden ist es mit dem suspendierten Youtube-Konto und dem Verkauf seines Hauses jedoch nicht um Winkler. Nach wie vor werden in auf ihn spezialisierten Gruppen auf Telegram oder anderen Plattformen sein Standort oder andere Updates über den Ex-Youtuber geteilt.

Anfang November hat er in einem Interview mit dem Spiegel darüber gesprochen, wie er vor dem „Mob aus Hatern“ fliehen musste und wie „überfordert der Staat beim Cybermobbing“ sei. Und nicht nur Netflix ist an der Geschichte des „Drachenlord“ dran: Der Rundfunk Berlin-Brandenburg hat eine neue Ausgabe seiner Podcast-Reihe „Cui Bono“ mit Winkler mit dem Titel „Wer hat Angst vorm Drachenlord“ angekündigt.

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